Friedhof, Commander & Co,:

Kann Eure Argumente durchaus nachvollziehen, aber meint Ihr, woanders ist es besser?

Ich bin nun mal durch Zufall Deutscher, bin nicht stolz drauf, kann ja nix dafür, aber schäme mich deswegen auch nicht.

Gut, wie gesagt, kann nachvollziehen, dass man nicht FÜR Deutschland ist, aber warum dagegen ???

Warum für Italien, England (nix für unguad, General Tony, hob grod an Riesnhois und bin bsuffa) ???

Woit i jetz in meim Dampf amoi loswern ...

Oiso, wos ma los werdn muaß, des muaß naus, koa Problem.

Zum anderen.
Wieso sollte ich mich schämen ein Deutscher zu sein? Ich habe das auch nicht geschrieben. Mir geht einfach dieses DFB Konstrukt samt Funktionären, Trainern, La Mannschaft und dazugehörigen Fans auf die Nerven. Es ist mir weder sympathisch noch kann ich irgend etwas anderes daran finden. Zurecht könntest du jetzt sagen, dass ich das ganze ja einfach ignorieren könnte, aber das liegt weder in meinem Naturell, und noch viel weniger möchte ich das oben beschriebene Gedöns erfolgreich erleben. Dann ist es mir doch lieber, dass die Franzosen, Italiener, Engländer oder wer auch sonst immer gewinnt, auch wenn es bei denen wahrscheinlich auch nicht besser ist.
Kleiner Einwand: Ich habe trotzdem immer den Eindruck, dass das europäische Ausland ein bißchen sympathischer mit Erfolg umgeht als wir. Aber das ist wirklich nur eine subjektive Einschätzung. Und wenn sie mir seitens des DFB nicht die U21 für Rio versauen, werde ich wahrscheinlich hier sogar mit den Deutschen mitfiebern. So Nationalmannschaften sind halt abstruse Sachen.

Mich wundert, dass mich der Herr Weißbier in diesem Fred anspricht, obwohl ich damit ja eigentlich gar nix zum tun hab. Ich hab nur eine Spielanalyse gewagt!

Aber wenn ich schon angesprochen werd: Ja, bei mir ists auch so, dass wenn die DFB "Mannschaft" spielt, dann bin ich für den Gegner. Beim Schifahren, Eishockey oder eigentlich sonst immer bin ich schon eher für deutsche Sportler. Also, mit Schämen, dass ich Deutscher bin, hats nix zu tun.

Es ist halt meine Sozialisierung als Sechzger. 1982, die Rodn, die Connection der Rodn mit dem DFB (die kann keiner wegleugnen, angefangen von der Neudecker-Neuberger-Connection über Sammer u.s.w.) Wenn man den Stil der DFB-Mannschaft sieht und wieviel Rode da drin spielen. Ich mein: ein depperter Roder bleibt ein depperter Roder, auch wenn er ein weißes Hemdl anhat.
Und jetzt kommt auch noch dieses depperte Pablikfjuing dazu und die angemalten Partypeople, die sich das ganze Jahr über null für Fußball interessiern - außer für die Rodn eben - ach, geh fort!