Ich mag den Kramer, soll ich sein Buch lesen? (Forum)
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hjs literat, Sunday, 15.06.2025, 23:39 (vor 26 Tagen)
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tomtom, Monday, 16.06.2025, 07:24 (vor 25 Tagen) @ hjs literat
Mich deucht, dass ich mehr Negatives über die Rezeption dieses Werkes gelesen habe.
Nur ein Ausriss aus der „Spiegel“-Rezension: „Aber wenn in einem Buch von Christoph Kramer der Fußball quasi abwesend ist, ist das zumindest befremdlich. (...) Er wird auf Lesereise gehen, die großen Hallen füllen und dann hoffentlich bald wieder zum Fußball zurückkehren“.
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tomtom, Monday, 16.06.2025, 07:52 (vor 25 Tagen) @ hjs literat
bearbeitet von tomtom, Monday, 16.06.2025, 08:01
Ich war gestern Nachmittag zum ersten mal im Bergson Kunstkraftwerk (ein ehemaliges Heizwerk in Aubing) und fand es okay. Wir haben an einer Kunstführung teilgenommen (fand ich etwas teuer, zahlte aber den Soli-Preis von 15 Euro statt 13 Euro). Sehr interessanter Bau, gelungene Reaktivierung, von Freund:innen habe ich vernommen, dass der Konzertsaal hervorragend sein soll.
Was uns etwas argwöhnisch stimmte, war dass subjektiv gesehen einfach sehr viel Personal dort war (schön für uns, aber ob sich das rechnet?). An der der Bar mit vier Mitarbeiter:innen imitierte ein Mitarbeiter mir gegenüber den Polizeiobermeister Dietmar Schäffer aus der Serie „Mord mit Aussicht“: „Mann, Mann, Mann, hier ist vielleicht wieder was los heute!“, okay vier Dutzend Besucher:innen waren auch in einer Aufführung. Ich war neben meiner Begleiterin der einzige Gast, zu diesem Zeitpunkt ... Der Biergarten war auch releativ mäßig besucht, angenehme Blasmusik, nicht zu krachert sondern eher subtil.
AlexGiesing, Monday, 16.06.2025, 08:53 (vor 25 Tagen) @ tomtom
Ich finde es ja absolut erstrebenswert, dass die Stadtplanung auch außerhalb des Mittleren Rings Kultur berücksichtig. Allerdings brauche ich da aus Untergiesing mit den Öffis laut google Maps mehr als ne Stunde hin und das ist mir dann doch zu blöd. Zumal Anbindung und Lage ähnlichen Charme versprühen wie Fröttmaning.
Wenn dereinst die Munich Arena in Freising fertiggestellt sein wird, werde ich über Anbindung und Lage noch deutlich mehr schimpfen. Wobei ich selbst da schneller bin als bei der Bezirkssportanlage Freiham.
Amafan, Monday, 16.06.2025, 10:24 (vor 25 Tagen) @ AlexGiesing
Ja, voll. ÖPNV-Anbindung des Bergson ist aus dem Osten Münchens schwierig. Obwohl es entfernungsmäßig nur etwa 15 km sind. Anfahrt für mich 1:08 mit 3x Umsteigen und dann noch 5 Min. zu Fuß. Wäre hin und zurück etwa 2,5 Stunden unterwegs. Preise sind gehoben. Und wenn mir was mit den Worten "Münchens neuer Place-to-be für Kunst, Kultur, Kulinarik und Events" angeboten wird, bin ich etwas distanziert
Ich finde es ja absolut erstrebenswert, dass die Stadtplanung auch außerhalb des Mittleren Rings Kultur berücksichtig. Allerdings brauche ich da aus Untergiesing mit den Öffis laut google Maps mehr als ne Stunde hin und das ist mir dann doch zu blöd. Zumal Anbindung und Lage ähnlichen Charme versprühen wie Fröttmaning.
Wenn dereinst die Munich Arena in Freising fertiggestellt sein wird, werde ich über Anbindung und Lage noch deutlich mehr schimpfen. Wobei ich selbst da schneller bin als bei der Bezirkssportanlage Freiham.
Die Verkehrsanbindung ist tatsächlich scheisse, v.a. abends ist es für Frauen blöd, zur S-Bahn zu gehen; das hatte ich ganz vergessen zu erwähnen. Das „Wording“ ist auch nicht meins. Wir sind ehrlich gesagt leider etwas skeptisch, wie sich dieser an und für sich schöne Veranstaltungsort weiterentwickeln wird. Freilich drücken wir die Daumen.
Ja, voll. ÖPNV-Anbindung des Bergson ist aus dem Osten Münchens schwierig. Obwohl es entfernungsmäßig nur etwa 15 km sind. Anfahrt für mich 1:08 mit 3x Umsteigen und dann noch 5 Min. zu Fuß. Wäre hin und zurück etwa 2,5 Stunden unterwegs. Preise sind gehoben. Und wenn mir was mit den Worten "Münchens neuer Place-to-be für Kunst, Kultur, Kulinarik und Events" angeboten wird, bin ich etwas distanziert
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Ich finde es ja absolut erstrebenswert, dass die Stadtplanung auch außerhalb des Mittleren Rings Kultur berücksichtig. Allerdings brauche ich da aus Untergiesing mit den Öffis laut google Maps mehr als ne Stunde hin und das ist mir dann doch zu blöd. Zumal Anbindung und Lage ähnlichen Charme versprühen wie Fröttmaning.
Wenn dereinst die Munich Arena in Freising fertiggestellt sein wird, werde ich über Anbindung und Lage noch deutlich mehr schimpfen. Wobei ich selbst da schneller bin als bei der Bezirkssportanlage Freiham.
nordkurvenasso, Monday, 16.06.2025, 21:53 (vor 25 Tagen) @ tomtom
bearbeitet von nordkurvenasso, Monday, 16.06.2025, 22:15
Die Verkehrsanbindung ist tatsächlich scheisse, v.a. abends ist es für Frauen blöd, zur S-Bahn zu gehen; das hatte ich ganz vergessen zu erwähnen. Das „Wording“ ist auch nicht meins. Wir sind ehrlich gesagt leider etwas skeptisch, wie sich dieser an und für sich schöne Veranstaltungsort weiterentwickeln wird. Freilich drücken wir die Daumen.
Ja, voll. ÖPNV-Anbindung des Bergson ist aus dem Osten Münchens schwierig. Obwohl es entfernungsmäßig nur etwa 15 km sind. Anfahrt für mich 1:08 mit 3x Umsteigen und dann noch 5 Min. zu Fuß. Wäre hin und zurück etwa 2,5 Stunden unterwegs. Preise sind gehoben. Und wenn mir was mit den Worten "Münchens neuer Place-to-be für Kunst, Kultur, Kulinarik und Events" angeboten wird, bin ich etwas distanziert
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Ich finde es ja absolut erstrebenswert, dass die Stadtplanung auch außerhalb des Mittleren Rings Kultur berücksichtig. Allerdings brauche ich da aus Untergiesing mit den Öffis laut google Maps mehr als ne Stunde hin und das ist mir dann doch zu blöd. Zumal Anbindung und Lage ähnlichen Charme versprühen wie Fröttmaning.
Wenn dereinst die Munich Arena in Freising fertiggestellt sein wird, werde ich über Anbindung und Lage noch deutlich mehr schimpfen. Wobei ich selbst da schneller bin als bei der Bezirkssportanlage Freiham.
Verkehrsanbindunng tatsächlich nix - von daher mein Vorschlag: U 5 bis Laimer Platz nehmen und dann mitm 57er Bus bis Limesstra0e und sich die Limes bzw Altostraße nach Norden vorarbeiten. Oder sich einfach mal die Zeit nehmen , Aubing zu erkunden
Am S Bahnhof Neuaubing steht ein Lidl. Dort befand sich bis 2001 die Metal-Diskothek "Fantasy", mit der legandärten Matal-Maß für 2 Mark, Donnerstag Goass mass Motto. Der umsichtige Wirt war fuchsteufelswild, wenn man vorm Fantasy aufm Parkplatz im Auto gekifft hat - "seids Ihr wahnsinnig, wenn man Euch erwischt, gehts gfälligtst nei. :)
Würde man sich Richtung Süden, also Lochham bewegen, so träfe man auf die Fliegerschänke. (benannt nach Dornier, die gegenüber ihr Gelände hatte). Dort zechte ein neuer Gast, konnte jedoch seine Zeche nicht zahlen. Als die herbeigerufene Streifen ihn nach seinem Ausweis fragte, zeigte er bereitswillig sein Haftentlassungspapier, datiert von damaligen Tag. Er wurde wegen Zechbetrug gleich wieder mitgenommen.
Überquert man die Bodenseestraße und ginge diese nach Westen weiter , so träfe man auf das KZ Aussenlager Neuaubing in der Ehrenbürgstraße. Mittlerweile werden auf dem Areal ein Künstlerateliere mit Kindergarten bwtrieben, aber seit 2025 werden einige Baracken dem NS Dokumentationszentrum bereitsgestellt welches entsprechendes Anschauungsmaterial liefert.
Läuft man die Limesstraße weiter nach Norden, passiert bis zur Altenburgstra0e nix- dennoch könnte man sich im dortigen Schnitzelhaus die erste Halbe reinschrauben. Wer vorher in der Ehrenbürgstraße war, könnte am Gößweinsteinplatz in den Biergarten "Aubinger Einkahr" Halt machen. Ein sehr schöner, althergebrachter Münchner Biergarten mit definitiv ohne Schickimicki. Im Rahmen einer körperlichen Auseinandersetzung bin ich in der dortigen Metzgerei (gibts mittlerweile nimmer) mit meinem Kontrahenten in die Schaufensterscheibe reingeflogen (Dezember 92). Der andere war ein Ossi und von Beruf Eisenbieger.
Also irgenwann sollte man nach der Limesstra0e die Bahnunterführung erreichen und dort die Altostraße weitergehen. Dort trifft man auf den alten Aubinger Dorfkern rund um die Ubostra0e, der in seinem historischen Erscheinungsbild noch gut erhalten ist. Weiter westlich befinden sich zahlreiche ehemalign und noch aktuell betriebene Bauernhöfe, die ländliches Flair versprühen. Hat man den alten Ortskern hinter sich gelassen, trifft einen die volle bayerische Kulinarik. Der Burenwirt, seinerzweit wegen seiner Schnittzel bekannt Hausnummer 7Auf Nummer 13 ist ein Bierstüberl namens Sir John. Ein Trinkstüberl ohne Schnickschnack und sehr authentisch.Schön auch die Gaststube des Zwicklwirts, da war zuletzt ein Jugo drauf.
Das legendäre Grabenfleckstüberl kenn ich leider nurn noch aus Erzählungen.
Man geht nun vor bis zur Bergsonstraße, am Kriegerdenkmal rechts hatlten und dann diese entlang gehen. Wenn ich es mir recht überlege, ist es zu Fuss wirklich eine Meile,besser man macht die Tour mitm Radl oder E Roller. Linkerhand taucht dann das Bergson auf - ich selbst habe er auch erst im Mai das erste Mal besucht. Gut, die Blasmusik war dezent, der August süffig und die Vorstellung, dass dort auch Technogrö0en wie Chris Liebing auflegen hat mich angesichts er unmittelbaren Nachbarschaft schon sehr verwundert. Ansonten alles so a bisserl wie HP 8
Ja, Aubing ist am Arsch der Welt- aber das ist das Kafe Kult in Unterföhring für mich auch immer gewesen.
Im übrigen ist die Landesliga Südost mit dem SV Aubing richtig geil - die Einteilung wurde veröffentlicht.
Und man sollte auch die mir unbekannten Hardcore löwe, ich glaube es sind Vater und Sohn, huldigen, die immmer die "Aubing" Fahnde bei jedem Sechzgerspiel, und nicht nur dort, zeigen.
Prost
tomtom, Tuesday, 17.06.2025, 06:56 (vor 24 Tagen) @ nordkurvenasso
bearbeitet von tomtom, Tuesday, 17.06.2025, 07:53
Vom baiuvarischen Reihengräberfeld von Aubing haben wir leider nur eine Informationstafel entdeckt, an den längeren Irrgang auf einer Wiese erinnere ich mich jetzt noch wegen der Insektenstiche – so sind wir halt ...
Die Verkehrsanbindung ist tatsächlich scheisse, v.a. abends ist es für Frauen blöd, zur S-Bahn zu gehen; das hatte ich ganz vergessen zu erwähnen. Das „Wording“ ist auch nicht meins. Wir sind ehrlich gesagt leider etwas skeptisch, wie sich dieser an und für sich schöne Veranstaltungsort weiterentwickeln wird. Freilich drücken wir die Daumen.
Ja, voll. ÖPNV-Anbindung des Bergson ist aus dem Osten Münchens schwierig. Obwohl es entfernungsmäßig nur etwa 15 km sind. Anfahrt für mich 1:08 mit 3x Umsteigen und dann noch 5 Min. zu Fuß. Wäre hin und zurück etwa 2,5 Stunden unterwegs. Preise sind gehoben. Und wenn mir was mit den Worten "Münchens neuer Place-to-be für Kunst, Kultur, Kulinarik und Events" angeboten wird, bin ich etwas distanziert
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Ich finde es ja absolut erstrebenswert, dass die Stadtplanung auch außerhalb des Mittleren Rings Kultur berücksichtig. Allerdings brauche ich da aus Untergiesing mit den Öffis laut google Maps mehr als ne Stunde hin und das ist mir dann doch zu blöd. Zumal Anbindung und Lage ähnlichen Charme versprühen wie Fröttmaning.
Wenn dereinst die Munich Arena in Freising fertiggestellt sein wird, werde ich über Anbindung und Lage noch deutlich mehr schimpfen. Wobei ich selbst da schneller bin als bei der Bezirkssportanlage Freiham.
Verkehrsanbindunng tatsächlich nix - von daher mein Vorschlag: U 5 bis Laimer Platz nehmen und dann mitm 57er Bus bis Limesstra0e und sich die Limes bzw Altostraße nach Norden vorarbeiten. Oder sich einfach mal die Zeit nehmen , Aubing zu erkundenAm S Bahnhof Neuaubing steht ein Lidl. Dort befand sich bis 2001 die Metal-Diskothek "Fantasy", mit der legandärten Matal-Maß für 2 Mark, Donnerstag Goass mass Motto. Der umsichtige Wirt war fuchsteufelswild, wenn man vorm Fantasy aufm Parkplatz im Auto gekifft hat - "seids Ihr wahnsinnig, wenn man Euch erwischt, gehts gfälligtst nei. :)
Würde man sich Richtung Süden, also Lochham bewegen, so träfe man auf die Fliegerschänke. (benannt nach Dornier, die gegenüber ihr Gelände hatte). Dort zechte ein neuer Gast, konnte jedoch seine Zeche nicht zahlen. Als die herbeigerufene Streifen ihn nach seinem Ausweis fragte, zeigte er bereitswillig sein Haftentlassungspapier, datiert von damaligen Tag. Er wurde wegen Zechbetrug gleich wieder mitgenommen.
Überquert man die Bodenseestraße und ginge diese nach Westen weiter , so träfe man auf das KZ Aussenlager Neuaubing in der Ehrenbürgstraße. Mittlerweile werden auf dem Areal ein Künstlerateliere mit Kindergarten bwtrieben, aber seit 2025 werden einige Baracken dem NS Dokumentationszentrum bereitsgestellt welches entsprechendes Anschauungsmaterial liefert.
Läuft man die Limesstraße weiter nach Norden, passiert bis zur Altenburgstra0e nix- dennoch könnte man sich im dortigen Schnitzelhaus die erste Halbe reinschrauben. Wer vorher in der Ehrenbürgstraße war, könnte am Gößweinsteinplatz in den Biergarten "Aubinger Einkahr" Halt machen. Ein sehr schöner, althergebrachter Münchner Biergarten mit definitiv ohne Schickimicki. Im Rahmen einer körperlichen Auseinandersetzung bin ich in der dortigen Metzgerei (gibts mittlerweile nimmer) mit meinem Kontrahenten in die Schaufensterscheibe reingeflogen (Dezember 92). Der andere war ein Ossi und von Beruf Eisenbieger.
Also irgenwann sollte man nach der Limesstra0e die Bahnunterführung erreichen und dort die Altostraße weitergehen. Dort trifft man auf den alten Aubinger Dorfkern rund um die Ubostra0e, der in seinem historischen Erscheinungsbild noch gut erhalten ist. Weiter westlich befinden sich zahlreiche ehemalign und noch aktuell betriebene Bauernhöfe, die ländliches Flair versprühen. Hat man den alten Ortskern hinter sich gelassen, trifft einen die volle bayerische Kulinarik. Der Burenwirt, seinerzweit wegen seiner Schnittzel bekannt Hausnummer 7Auf Nummer 13 ist ein Bierstüberl namens Sir John. Ein Trinkstüberl ohne Schnickschnack und sehr authentisch.Schön auch die Gaststube des Zwicklwirts, da war zuletzt ein Jugo drauf.
Das legendäre Grabenfleckstüberl kenn ich leider nurn noch aus Erzählungen.
Man geht nun vor bis zur Bergsonstraße, am Kriegerdenkmal rechts hatlten und dann diese entlang gehen. Wenn ich es mir recht überlege, ist es zu Fuss wirklich eine Meile,besser man macht die Tour mitm Radl oder E Roller. Linkerhand taucht dann das Bergson auf - ich selbst habe er auch erst im Mai das erste Mal besucht. Gut, die Blasmusik war dezent, der August süffig und die Vorstellung, dass dort auch Technogrö0en wie Chris Liebing auflegen hat mich angesichts er unmittelbaren Nachbarschaft schon sehr verwundert. Ansonten alles so a bisserl wie HP 8
Ja, Aubing ist am Arsch der Welt- aber das ist das Kafe Kult in Unterföhring für mich auch immer gewesen.
Im übrigen ist die Landesliga Südost mit dem SV Aubing richtig geil - die Einteilung wurde veröffentlicht.
Und man sollte auch die mir unbekannten Hardcore löwe, ich glaube es sind Vater und Sohn, huldigen, die immmer die "Aubing" Fahnde bei jedem Sechzgerspiel, und nicht nur dort, zeigen.
Prost
tribune du cimetière artistique, Monday, 16.06.2025, 14:23 (vor 25 Tagen) @ tomtom
Heast, i glaab i bin dzoid für den aufgsetztn Kultur-Schaas.
Do is ma a rechter mulatschag scho vui liaba