Sportpark - Bis zu 20 FCB-Spiele (U23, Jugend, Frauen)

Observer, Friday, 20.12.2024, 07:37 (vor 28 Tagen) @ Theo Ost formerly known as Theo West

Und auch die Erste von Bayern kann Freundschaftsspiele in Unterhachingen veranstalten.
https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/unterhaching-ort29619/sportpark-unterhaching-fc-bayern-hat-nun-einen-fuss-im-stadion-93478423.html

Ich stelle mir gerade den Aufschrei in der Löwenwelt vor, wenn 60 einen Notartermin zum Kauf des 60ger Stadions einfach nicht wahrgenommen hätte

Das ist mal eine gute Nachricht!

laimerloewe (c), Friday, 20.12.2024, 09:19 (vor 28 Tagen) @ Amafan

Das wüde doch in schen ausbau, namenssponsoring usw. ganz andere möglichkeiten eröffnen!

Was in Haching eine Randnotiz, ist bei 1860 eine Katastrophe

Kraiburger, Friday, 20.12.2024, 11:37 (vor 28 Tagen) @ Amafan

Das hat ein wenig damit zu tun, dass Unterhaching einfach keine Sau interessiert!

Was in Haching eine Randnotiz, ist bei 1860 eine Katastrophe

Amafan, Friday, 20.12.2024, 13:19 (vor 28 Tagen) @ Kraiburger

Das hat ein wenig damit zu tun, dass Unterhaching einfach keine Sau interessiert!

Schon, aber stell dir vor, 1860 müsste während der laufenden Saison 1/4 des Etats einsparen und bis zu 25 Mitarbeitern kündigen. Das lässt auf eine grobe finanzielle Fehlplanung schließen.

Trotzdem wird Schwabl noch immer verehrt wie ein Heiliger, wogegen ein Reisinger für das Gleiche unter medialem Trommelwirbel und Gegröle der Massen gekreuzigt würde. Das ist ein erstaunliches Missverhältnis in der Betrachtung, das nicht nur damit erklärt werden kann, dass Unterhaching einfach keine Sau interessiert.

Was in Haching eine Randnotiz, ist bei 1860 eine Katastrophe

Rosenheimer Löwe, Friday, 20.12.2024, 13:59 (vor 28 Tagen) @ Amafan

Das hat ein wenig damit zu tun, dass Unterhaching einfach keine Sau interessiert!


Schon, aber stell dir vor, 1860 müsste während der laufenden Saison 1/4 des Etats einsparen und bis zu 25 Mitarbeitern kündigen. Das lässt auf eine grobe finanzielle Fehlplanung schließen.

Trotzdem wird Schwabl noch immer verehrt wie ein Heiliger, wogegen ein Reisinger für das Gleiche unter medialem Trommelwirbel und Gegröle der Massen gekreuzigt würde. Das ist ein erstaunliches Missverhältnis in der Betrachtung, das nicht nur damit erklärt werden kann, dass Unterhaching einfach keine Sau interessiert.

Man hat schon oft den Eindruck, dass das so putzige und seriöse und liebenswerte, mit allen Schwierigkeiten mit dem bayerischen Charme des Manni Schwabl fertig werdende "Modell Unterhaching" ganz gerne als Gegensatz zum "Grattlerverein" 1860, bei dem immer alles schief läuft und bei dem immer nur Nichtskönner und Schwindlige in den verantwortlichen Positionen sind, ganz gerne medial genutzt wird. Allen voran dabei natürlich der Blogger und sein ekelhafter Anhang, aber auch die anderen lokalen Medien scheinen da schon eine Freude zu haben, diese angeblichen Gegensätze herauszuarbeiten und so eine neverending Story zu haben.

Haching kann nur als Farmteam des FCB überleben

Amafan, Saturday, 21.12.2024, 12:21 (vor 27 Tagen) @ Rosenheimer Löwe

Als Standort für Profifußball ist das Dorf ganz einfach zu klein. Fetten Onkel haben sie auch nicht. Alimentiert von einem Global Player kann es aber funktionieren.

Im Bereich der Nachwuchsarbeit beim TSV 1860 halte ich das für eine Gefahr, wenn sich FCB und Unterhaching zusammentun. Vom FCB ist bekannt, dass er bereits Kinder und Jugendliche, bzw. deren Eltern, üppig bezahlt, wenn sie entsprechendes Entwicklungspotential vermuten. Es fließen Handgelder bei Vereinswechseln, die pervers erscheinen, für den FCB aber eine Wette auf die Zukunft sind.

Vom Geschäft mit den kleinen Fußballern verspricht man sich Rendite. Wird dieses Modell auf Haching ausgedehnt, hat ein Verein, der das nicht macht, das Nachsehen. Vor allem dann, wenn Eltern erzählt wird, dass ihr Kind mehr im Fokus des großen FCB stünde, wenn es nach Unterhaching wechselt. Das ist das Prinzip eines Farmteams.

Haching kann nur als Farmteam des FCB überleben

United Sixties, Sunday, 22.12.2024, 10:00 (vor 26 Tagen) @ Amafan

Sehr große Gefahr für unser NLZ. Nicht nur das Farmteam sondern auch der FCA wildert ja seit Jahren bei uns in Oberbayern nach Talenten aus den BFV-Kader U13-U17 und bietet deutlich mehr Geld für gute Trainertalente.
Es bleibt schwierig und erfordert größtmögliche Überzeugungskraft.
Etwas mehr Ruhe im Verein insgesamt und bessere Kommunikation würde dazu nicht schaden.
Wünsche uns Halloweckruf im positiven Sinne für 2025

Haching kann nur als Farmteam des FCB überleben

Amafan, Thursday, 26.12.2024, 10:56 (vor 22 Tagen) @ United Sixties

Nach dem Vorbild von Red Bull, das sich mit dem FC Liefering ein Farmteam für den FC Red Bull Salzburg hält, nutzt der FCB künftig die SpVgg Unterhaching.

Global Player Business. Ohne die Roten wäre Zapfenstreich in Haching.

Haching kann nur als Farmteam des FCB überleben

Theo Ost formerly known as Theo West, Thursday, 26.12.2024, 12:40 (vor 22 Tagen) @ Amafan

Die machen es ein wenig geschickter und subtiler als die Ölscheichs und US-Investoren. Multi-Ownership mit Segen von FIFA und UEFA machen den Fußball kaputt.
Interessanter Youtube-Beitrag von Manu Thiele:
https://www.youtube.com/watch?v=YsKk0-qd4Zw

Von den ganz großen Ligen weigert sich nur noch Argentinien gegen Inverstoren. Geht sogar jetzt vors Verfassungsgericht. Der neoliberale Präsident von Argentinien will Inverstoren zulassen, der Verband nicht. Alle Vereine in Argentinien sind zu 100% noch mitgliedergeführt. (Natürlich auch mit korrupten Präsidenten, Vetternwirtschaft etc. Das ganze Programm halt. In meinen Augen immer noch besser als ausländisches Kapital.
https://www.zeitspiel-magazin.de/fusball-kosmos/zeitspiel-aktuell/argentiniens-fusballzukunft-unter-javier-milei/

Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

friedhofstribüne, Thursday, 26.12.2024, 17:56 (vor 22 Tagen) @ Amafan
bearbeitet von friedhofstribüne, Thursday, 26.12.2024, 18:15

…obwohl man das ungern hört, und an berufener Stelle in vollem Ausmaß noch viel widerwilliger zugibt.

Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

Amafan, Friday, 27.12.2024, 07:13 (vor 21 Tagen) @ friedhofstribüne

…obwohl man das ungern hört, und an berufener Stelle in vollem Ausmaß noch viel widerwilliger zugibt.

Hä? Jeder der Bilanzen lesen kann, sieht doch, dass die KGaA bis unter das Dach bei ihrem arabischen Kreditgeber verschuldet ist. Was soll daran widerwillig zuzugeben sein? Es ist einfach eine Tatsache. Außerdem ist er nicht nur der Kreditgeber, sondern auch 60-prozentiger Anteilseigner des Unternehmens. Auch kein Geheimnis. Das Gezerre ums Geld findet wiederkehrend und in epischer Breite in allen 1860-affinen Medien statt. Kaum zu überlesen.

Im Kontext des Gesellschaftsrechts wird von einem Mehrheitsgesellschafter gesprochen, wenn dieser die Mehrheit der Anteile und somit auch der Stimmrechte in einem Unternehmen inne hat. Zweiteres ist bei Ismaik nicht der Fall. Deshalb ist der Begriff in seinem Fall nicht korrekt. Auch wenn er es gern anders hätte und auf dieser Anrede besteht.

Weder ist der TSV sonderlich ruhmreich, noch ist er der einzige, der am Tropf eines Investors, der korrekterweise in unserem Fall Kreditgeber heißen muss, hängt. Im Unterhaltungssektor Profisport ist weltweit eine Menge seltsames Geld unterwegs.

Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

Kraiburger, Friday, 27.12.2024, 08:26 (vor 21 Tagen) @ Amafan

Die eigentliche Frage lautet: wieso hat HAM eigentlich immer noch keinen neuen Finanz-Geschäftsführer eingestellt? Bis Mitte Januar müssen die Lizenz-Unterlagen fertig sein. Und keiner da, der sie erstellt.

Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

friedhofstribüne, Friday, 27.12.2024, 10:29 (vor 21 Tagen) @ Kraiburger

Die eigentliche Frage lautet: wieso hat HAM eigentlich immer noch keinen neuen Finanz-Geschäftsführer eingestellt? Bis Mitte Januar müssen die Lizenz-Unterlagen fertig sein. Und keiner da, der sie erstellt.

Wieso sollte er? Für das Desaster ist doch der e.V verantwortlich. Das passt doch perfekt in seine Agenda.

Außerdem kann sie der Werner einreichen, und erstellen kann die Unterlagen auch ein Mitarbeiter der GS. Glaubt doch wohl keiner, dass der Pfeifer oder Mueller das alleine im stillen Kämmerchen erledigt haben.

Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

friedhofstribüne, Friday, 27.12.2024, 10:08 (vor 21 Tagen) @ Amafan
bearbeitet von friedhofstribüne, Friday, 27.12.2024, 12:12

…obwohl man das ungern hört, und an berufener Stelle in vollem Ausmaß noch viel widerwilliger zugibt.


Hä? Jeder der Bilanzen lesen kann, sieht doch, dass die KGaA bis unter das Dach bei ihrem arabischen Kreditgeber verschuldet ist. Was soll daran widerwillig zuzugeben sein? Es ist einfach eine Tatsache. Außerdem ist er nicht nur der Kreditgeber, sondern auch 60-prozentiger Anteilseigner des Unternehmens. Auch kein Geheimnis. Das Gezerre ums Geld findet wiederkehrend und in epischer Breite in allen 1860-affinen Medien statt. Kaum zu überlesen.

Im Kontext des Gesellschaftsrechts wird von einem Mehrheitsgesellschafter gesprochen, wenn dieser die Mehrheit der Anteile und somit auch der Stimmrechte in einem Unternehmen inne hat. Zweiteres ist bei Ismaik nicht der Fall. Deshalb ist der Begriff in seinem Fall nicht korrekt. Auch wenn er es gern anders hätte und auf dieser Anrede besteht.

Weder ist der TSV sonderlich ruhmreich, noch ist er der einzige, der am Tropf eines Investors, der korrekterweise in unserem Fall Kreditgeber heißen muss, hängt. Im Unterhaltungssektor Profisport ist weltweit eine Menge seltsames Geld unterwegs.

Und das alles macht es weniger widerwärtig als das Hachingen Modell?

Offensichtlich habe ich mir die letzten 7 Jahre mit Aufbruch und wir stellen die KGaA mithilfe des Vereins so auf, dass wir das Geld des Investors nicht brauchen, bloß eingebildet. Tatsächlich erscheint es inzwischen nämlich so, dass wir die letzten 7 Jahre schrittweise die Einflußnahme auf die 1. Mannschaft für finanzielle Zuwendungen an die KGaA, welche uns mehrheitlich gar nicht mehr gehört, aufgegeben haben. Quasi finanziert der Mehrheitsgesellschafter seine eigene defizitäre KGaA und verlangt im Gegenzug, dass wir auf Kompetenzen verzichten, weil seine Firma sonst insolvent geht. Ja klar, das macht Sinn. Diese Entwicklung wurde mir immer haarklein auf den MV so dargestellt, und das mit den 8,8 Millionen zwecks Fortführungsprognose habe ich sicher auch nur überhört.

Ruhmreich waren wir vielleicht nie. Trotzdem kam ich mir nie vor wie ein belangloses Anhängsel an einen Investor. Das ändert sich momentan rapide.

Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

Amafan, Friday, 27.12.2024, 12:39 (vor 21 Tagen) @ friedhofstribüne

Ruhmreich waren wir vielleicht nie. Trotzdem kam ich mir nie vor wie ein belangloses Anhängsel an einen Investor. Das ändert sich momentan rapide.

Du fühlst dich wie ein belangloses Anhängsel an einen Investor? Dann ist vielleicht Profisport generell einfach nicht (mehr) deine Welt. Das kann ich schon verstehen.

Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

friedhofstribüne, Friday, 27.12.2024, 13:22 (vor 21 Tagen) @ Amafan


Du fühlst dich wie ein belangloses Anhängsel an einen Investor? Dann ist vielleicht Profisport generell einfach nicht (mehr) deine Welt. Das kann ich schon verstehen.

Eine etwas billige Umkehr der ursprünglichen Diskussion. Aber tatsächlich zieht sich momentan der emotionale Bezug zu dem Konstrukt der 1. Mannschaft schrittweise wieder zurück. Hatte ich aber bei KHW, Arena, oder 2011 auch schon. Bequemer wäre es natürlich, wenn ich mich nur noch um den Amateursport kümmere, und hier nicht die Zustände bei meinem Verein kritisiere.

Mir wäre trotzdem neu, dass Profifußball nur mit durchgeknallten Investoren, und dem faktischen Aushebeln von 50+1 möglich wäre. Das wurde mir sogar auf jeder MV des Muttervereins so versprochen. Wir stehen unumstößlich zu 50+1 hieß es. Und jetzt weiß wahrscheinlich nicht mal der VR rechtssicher, ob er einen neuen Kandidaten von HAM satzungsgemäß überhaupt ablehnen könnte, ohne damit die Insolvenz des TSV zu riskieren. Beim Hiltmair durften sie ja, von Hasans Gnaden.

Schöne neue Fußballwelt, Schöner neuer TSV

Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

harie(uneingeloggt) @, Friday, 27.12.2024, 15:34 (vor 21 Tagen) @ friedhofstribüne

Und jetzt weiß wahrscheinlich nicht mal der VR rechtssicher, ob er einen neuen Kandidaten von HAM satzungsgemäß überhaupt ablehnen könnte, ohne damit die Insolvenz des TSV zu riskieren. Beim Hiltmair durften sie ja, von Hasans Gnaden.

Du meinst "wollen hätt ich schon, aber dürfen hab ich mich ned getraut"

Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

Observer, Friday, 27.12.2024, 15:39 (vor 21 Tagen) @ harie(uneingeloggt)

Und jetzt weiß wahrscheinlich nicht mal der VR rechtssicher, ob er einen neuen Kandidaten von HAM satzungsgemäß überhaupt ablehnen könnte, ohne damit die Insolvenz des TSV zu riskieren. Beim Hiltmair durften sie ja, von Hasans Gnaden.


Du meinst "wollen hätt ich schon, aber dürfen hab ich mich ned getraut"

Ich finde der VR sollte euch 2 zu Präsidenten bestellen, dann geht es endlich wieder aufwärts mit dem Verein

Und trotz mehrmaligen Wiederholen eurer Theorien, wird der Wahrheitsgehalt nicht höher ..

Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

harie(uneingeloggt) @, Friday, 27.12.2024, 15:57 (vor 21 Tagen) @ Observer

Und jetzt weiß wahrscheinlich nicht mal der VR rechtssicher, ob er einen neuen Kandidaten von HAM satzungsgemäß überhaupt ablehnen könnte, ohne damit die Insolvenz des TSV zu riskieren. Beim Hiltmair durften sie ja, von Hasans Gnaden.


Du meinst "wollen hätt ich schon, aber dürfen hab ich mich ned getraut"


Ich finde der VR sollte euch 2 zu Präsidenten bestellen, dann geht es endlich wieder aufwärts mit dem Verein

Und trotz mehrmaligen Wiederholen eurer Theorien, wird der Wahrheitsgehalt nicht höher ..

Welche Theorie wiederhole ich denn?

Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

friedhofstribüne, Friday, 27.12.2024, 18:55 (vor 21 Tagen) @ Observer


Und trotz mehrmaligen Wiederholen eurer Theorien, wird der Wahrheitsgehalt nicht höher ..

Das kommt halt davon, wenn man den Mitgliedern immer nur so viel erzählt, wie sie wissen sollen.

Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

harie(uneingeloggt) @, Friday, 27.12.2024, 11:47 (vor 21 Tagen) @ Amafan

Im Kontext des Gesellschaftsrechts wird von einem Mehrheitsgesellschafter gesprochen, wenn dieser die Mehrheit der Anteile und somit auch der Stimmrechte in einem Unternehmen inne hat. Zweiteres ist bei Ismaik nicht der Fall. Deshalb ist der Begriff in seinem Fall nicht korrekt. Auch wenn er es gern anders hätte und auf dieser Anrede besteht.

Weder ist der TSV sonderlich ruhmreich, noch ist er der einzige, der am Tropf eines Investors, der korrekterweise in unserem Fall Kreditgeber heißen muss, hängt. Im Unterhaltungssektor Profisport ist weltweit eine Menge seltsames Geld unterwegs.


Sag mers mal so.
HAM hatte 2011 zunächst 49% stimmberechtigte Stammaktien und 11% nicht stimmberechtigte Vorzugsaktien erworben. Da jedoch keine Dividenden ausgezahlt wurden ist aus den Vorzugsaktien ein Stimmrecht erwachsen, welches in der Regel nur temporär bis zur Nachzahlung ist.
Ob sich daran etwas geändert hat, lässt sich zum Einen im Handelsregister ermitteln, da eine Änderung dort gemeldet sein muss. Und zum Anderen sollte der VR das auch wissen, da eine Änderung der Beteiligungsquote die Zustimmung braucht.

HAM ist damit aktuell schon auch Mehrheitsgesellschafter was die Stimmrechte in der KGaA betrifft. Er kann also bestimmte Vorgänge die Gesellschaft betreffend bereits dort ablehnen.
Es ist also nicht so, dass er gar nichts zu schnabeln hätte.

Man muss da bei einer ... & Co. KG(aA) den Gedankensgang umdrehen.
HAM ist zwar Mehrheitsgesellschafter, kann aber mit seiner Stimmenmehrheit nicht bestimmen was die Gesellschaft tut. Weil dazu braucht er die Zustimmung der GmbH als haftender Gesellschafter, obwohl diese am Kapital der Gesellschaft nicht beteiligt ist.
Und genau das ist das Problem für Investoren aus der internationalen Geschäftswelt mit dieser Gesellschaftsform. Kein Geld in der Gesellschaft investiert und trotzdem das Sagen haben versteh man dort nicht wirklich.

Wie auch immer, HAM hat dennoch Gesellschafterrechte die gesetzlich und in der Satzung der KGaA geregelt sind, die wiederum vom e.V. nicht ohne seine Zustimmung geändert werden kann.
Diese Stimmrechte betreffen allerdings nur grundlegende Entscheidungen für die Gesellschaft, aber nicht das operative Geschäft. Das ist ja auch Sinn dieser Gesellschaftsform und wird deshalb auch von der DFL als Modell empfohlen.


Das grundlegende Problem liegt am Ende beim Verein.
Dort muss man sich einfach mal entscheiden was man will. Solange da immer nur halbherzig rumgeeiert wird, zwischen Harakiri und Sparkurs, wird sich nichts ändern.

Es kann sich auch nichts ändern, wenn niemand ein schlüssiges und verlässliches Konzept erstellen kann, das dann auch mal konsequent umgesetzt wird. Wie denn auch, wenn bis Ende Februar die Saisonplanung gemacht werden soll, und 3 Monate später Ende Juni ist schon wieder alles anders. Weitere 4 Monate danach Ende Oktober auch wieder. Und wenn Wahlen anstehen weiß Monate lang gar keiner mehr was eigentlich gemacht werden soll.
Wie also soll ein 3-5 Jahresziel beschrieben werden wenn man nicht mal in der Lage ist einen eingeschlagenen Weg über mehr als 4 Monate einzuhalten.

Man muss sich endlich mal an einen Tisch setzen und einen gemeinsamen Plan aufstellen, anstatt immer nur irgendwelche Statements für die vermeintlich eigene Klientel in die Medien zu posaunen. Um sie dann eben nach eine paar Monaten doch wieder über den Haufen zu werfen.
Da lässt doch irgendwann jedes Wort eine ernsthafte Absicht dahinter von Haus aus vermissen.

Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

BlueMagic, Saturday, 28.12.2024, 00:56 (vor 21 Tagen) @ harie(uneingeloggt)

Es wurde ja wohl schon versucht mit dem Mehrheitsgesellschafter zu sprechen. Der will aber mit den gewählten und legitimierten Vereinsvertretern nicht reden, solange sie nicht nach seiner Pfeife tanzen.
Sollen wir den Cassalette fragen, ob er wieder den Zirkusbären spielen will?
Selbst in der jetzigen Situation ist eine MV-Mehrheit für einen HI-Marionette aussichtlos. Und das zurecht. Da müsste schon ein anderer Gesellschafter her.
Bis vor ein paar Monaten hätte ich gesagt, mit der Bayerischen könnte man es versuchen. Aber die haben sich ja bekanntlich inzwischen auch disqualifiziert.
Also bleibt derzeit leider alles wie es ist.

Wäre es eigentlich möglich und sinnvoll eine ao MV wegen des Stadion- Ultimatums zu initiieren? In der momentanen Patt-Situation ohne Entscheidungswillen, wäre eine Entscheidung des höchsten Vereinsgremiums ja vielleicht hilfreich. Könnten sich alle haupt- und ehrenamtlichen Funktionäre dahinter verstecken und müssten nicht selbst in die Verantwortung.

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Der ruhmreiche TSV überlebt nur mit Hilfe des Investors

Fred, München, Saturday, 28.12.2024, 08:36 (vor 20 Tagen) @ BlueMagic

Gute Idee. Die MV als Souverän, der die Richtung vorgibt. Das wäre definitiv ein guter Weg!

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Sechzig München gibt's nur in Giasing!

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