Journalistische Fachfrage (Forum)

hjs ahnungslos, Thursday, 15.09.2022, 23:46 (vor 374 Tagen)

Was unterscheidet eigentlich den grissnen Gschiss von den Vertretern von sechzger.de und loewenmagazin? Statusmäßig, mein ich. Sind doch alles Fanreporter! Mit welcher formalen Begründung darf dann der eine seinen sinnvollen Fragen stellen, die anderen aber nicht?

Oder liegt es einzig daran, dass der Oliver nach Ende der Abendzeitungskarriere seinen Presseausweis nicht abgegeben hat? Ist der dann lebenslang gültig, egal was man arbeitet?

Journalistische Fachfrage

Kraiburger, Friday, 16.09.2022, 07:22 (vor 374 Tagen) @ hjs ahnungslos

Griss betreibt seinen Schund gewerblich, die anderen nicht. Weshalb ihm da aber mehr Rechte herausgesprochen werden, entzieht sich meiner Kenntnis.

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laimerloewe (c), Friday, 16.09.2022, 08:24 (vor 374 Tagen) @ Kraiburger

ich glaube schon, dass der presseausweis da eine gewisse rolle spielt. wie lang der gilt etc. kann vielleicht der tomtom beantworten.

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Rosenheimer Löwe, Friday, 16.09.2022, 09:36 (vor 374 Tagen) @ laimerloewe (c)

ich glaube schon, dass der presseausweis da eine gewisse rolle spielt. wie lang der gilt etc. kann vielleicht der tomtom beantworten.

Der wird jährlich erneuert. Griss erfüllt dafür die Voraussetzungen. Die Qualität seiner journalistischen Tätigkeit wird bei der Ausstellung nicht bewertet, nur dass es eine ist und er damit Geld verdient.
Der Punkt ist auch nicht der Ausweis, weil es den zur Akkreditierung nicht braucht, wenn es der Veranstalter nicht verlangt. War ja auch bei 60 so der Fall, bis das irgendwem nicht gepasst hat. Genauso wenig ist er eine Garantie für die Akkreditierung. Auch das obliegt dem Veranstalter zu entscheiden. Allerdings kann sich der Inhaber bei Verweigerung der Akkreditierung öffentlichkeitswirksam über eine Behinderung bei seiner Berufsausübung beschweren. Aber das Hausrecht kann er nicht außer Kraft setzen.

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friedhofstribüne, Friday, 16.09.2022, 13:56 (vor 374 Tagen) @ Rosenheimer Löwe

ich glaube schon, dass der presseausweis da eine gewisse rolle spielt. wie lang der gilt etc. kann vielleicht der tomtom beantworten.


Der wird jährlich erneuert. Griss erfüllt dafür die Voraussetzungen. Die Qualität seiner journalistischen Tätigkeit wird bei der Ausstellung nicht bewertet, nur dass es eine ist und er damit Geld verdient.
Der Punkt ist auch nicht der Ausweis, weil es den zur Akkreditierung nicht braucht, wenn es der Veranstalter nicht verlangt. War ja auch bei 60 so der Fall, bis das irgendwem nicht gepasst hat. Genauso wenig ist er eine Garantie für die Akkreditierung. Auch das obliegt dem Veranstalter zu entscheiden. Allerdings kann sich der Inhaber bei Verweigerung der Akkreditierung öffentlichkeitswirksam über eine Behinderung bei seiner Berufsausübung beschweren. Aber das Hausrecht kann er nicht außer Kraft setzen.

Kurzum, der Pfeifer tanzt hier halt anscheinend nach der Pfeife vom Power bzw. vom Griss.
Schwache Leistung Herr Geschäftsführer.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ging es sechzger.de hauptsächlich um die Löwenrunde vor dem Spieltag. Diese ist eine private Veranstaltung der KGaA und hat nichts mit DFB oder DFL zu tun. Das wiederum heißt, dass nur Pfeifer entscheidet, wer da hin darf, und wer nicht. Wenn er meint, dass er die einen ausschließen möchte, und den größten Hetzer dabei haben will, lässt das tief blicken, wundert aber nicht besonders.

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Rosenheimer Löwe, Friday, 16.09.2022, 16:21 (vor 373 Tagen) @ friedhofstribüne

Kurzum, der Pfeifer tanzt hier halt anscheinend nach der Pfeife vom Power bzw. vom Griss.
Schwache Leistung Herr Geschäftsführer.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ging es sechzger.de hauptsächlich um die Löwenrunde vor dem Spieltag. Diese ist eine private Veranstaltung der KGaA und hat nichts mit DFB oder DFL zu tun. Das wiederum heißt, dass nur Pfeifer entscheidet, wer da hin darf, und wer nicht. Wenn er meint, dass er die einen ausschließen möchte, und den größten Hetzer dabei haben will, lässt das tief blicken, wundert aber nicht besonders.

Das ist die Kernfrage, wer bei 60 in der KGaA was entscheidet und auf wessen Druck. Da scheint auch die Vereinsführung in der Zwickmühle, weil eine Kooperation mit HAM, speziell in Sachen Turnhalle, zumindest wünschenswert wäre, wenn nicht sogar nötig.

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friedhofstribüne, Friday, 16.09.2022, 16:36 (vor 373 Tagen) @ Rosenheimer Löwe


Das ist die Kernfrage, wer bei 60 in der KGaA was entscheidet und auf wessen Druck. Da scheint auch die Vereinsführung in der Zwickmühle, weil eine Kooperation mit HAM, speziell in Sachen Turnhalle, zumindest wünschenswert wäre, wenn nicht sogar nötig.


Das Präsidium ist sowieso in der Zwickmühle, falls sich HI bzgl. der Erpachtregelung nicht freiwillig kooperativ zeigt. Die angekündigte harte Linie gegen den Mehrheitsgesellschafter wird nämlich 100% als Angriff auf den jetzt erfolgreichen Profiweg verkauft werden. Möchte man dann tatsächlich den Aufstieg gefährden für eine Turnhalle für die Turner?

Ich bin mir nicht sicher, ob das bei der MV schon so durchdacht war.

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tomtom, Friday, 16.09.2022, 09:32 (vor 374 Tagen) @ hjs ahnungslos

Bin gesundheitlich gerade – für meine Verhältnisse – ziemlich angeschlagen (das erste mal seit zirka 20 Jahren krank), aber ich versuche zu antworten:

Es geht zunächst um die Hauptberuflichkeit, ist die-/der-jenige hauptberuflich Journalist, sprich verdient er mit seiner journalistischen Arbeit seinen Lebensunterhalt. Das dürfte bei G. der Fall sein.

Er ist Mitglied beim Verband Münchner Sportjournalisten (VMS) und erhält von diesem jährlich seinen Presseausweis. Die Qualität der Arbeit wird dort letztlich nicht beurteilt – wie auch, das fände ich auch nicht sinnvoll. Problematisch würde es allenfalls werden, wenn jemand gegen einschlägige Regeln verstösst oder häufiger wegen presserechtlichen Angelegenheiten vor dem Gericht landet, da ist G. wirklich Profi oder könnt Ihr mir dazu anderes berichten (ich kenne auch Hunderte Screenshots, ich weiß, ich weiß, aber was ist letztlich dabei rausgekommen?).

Vor Jahren gab es mal einen Disput zwischen mir und G. Ich sprach u.a. mit einem VMS-Vorsitzenden (übrigens ein absolut seriöser Verein!) länger über IHN. Glücklich ist man dort wohl auch nicht über dieses Mitglied, hörte ich zwischen den Zeilen, aber so lange nichts rechtsmaßig wird, akzeptiert man seine Art des „Journalismus“ (Abschweifung: musste gerade an Marieluise Fleißers „Eine Zierde für den Verein“ denken, lesenswert, wenngleich völlig anderer Kontext).

Kurzum: G. kann auch in zehn Jahren noch so weiter machen und niemand kratzt sich dran. Für ganz schwach halte ich – wie bereits erwähnt – das Verhalten der KGaA gegenüber unseren Fanportalen. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich die ja auch versuchen da mal als Privatmensch zu unterstützen, aber zurzeit bin ich einfach platt. Natürlich ist auch der Umgang der KGaA mit IHM zu kritisieren, aber man hat offenbar einen bequemen modus vivendi für beide Seiten gefunden. Überhaupt keine Zierde für den Verein.

Was unterscheidet eigentlich den grissnen Gschiss von den Vertretern von sechzger.de und loewenmagazin? Statusmäßig, mein ich. Sind doch alles Fanreporter! Mit welcher formalen Begründung darf dann der eine seinen sinnvollen Fragen stellen, die anderen aber nicht?

Oder liegt es einzig daran, dass der Oliver nach Ende der Abendzeitungskarriere seinen Presseausweis nicht abgegeben hat? Ist der dann lebenslang gültig, egal was man arbeitet?

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