Das stimmt so nicht. Es gibt einen Schwarzen Peter hier, und der heißt Markus. Die Stadt München hat zusammen mit den anderen Städten mitgeboten, allerdings offenssichtlich weniger als das private Konsortium, dass dann den Zuschlag bekam. Nun muss die Stadt die Wohnungen portionsweise rückverstaatlichen, was sauerteuer ist. Der Söder-Effekt.
Ernsthaft? Sei mir nicht böse, aber diese Politikspielchen sind einfach nur ermüdend.
Das Angebot des städtischen Konsortiums (führend mit München und Nürnberg, beide SPD regiert) mit irgendwas um die 650 Millionen Euro war doch nicht mehr als ein Alibi unter dem Deckmantel "es gähd hoid ned".
Das sind im Mittel bei ~30.000 Wohnungen irgendwas um die 22.0000 Euro pro Wohnung.
Die Patrizia hat (wenn ichs richtig im Kopf habe) für ummara 850 Millionen den Zuschlag bekommen. Da haben die Sektkorken laut geknallt, als man den Bestand für einen Ramschpreis erworben hat.
Die Wahrheit ist:
Die Städte hatten doch überhaupt keinen Bock darauf, sich diesen Bestand ans Bein zu binden und haben dann mit diesem Kasperlangebot versucht den Schein zu wahren.
Sehr weitsichtig gedacht, wie so oft.
Fakt ist:
Anstatt dass Stadt und Land den Schulterschluss suchen, haben beide rumgesponnen und sich (ich wiederhole mich) hinterher den schwarzen Peter hin und hergeschoben.
Dass die Stadt dann für 200 Millionen nur einen Bruchteil des eigentlichen Bestands zurückkauft ist nicht der Söder-Effekt, sondern zeigt einfach nur die Dummheit und Kurzsichtigkeit der Politiker aller (!) Coleur auf.