Ich kaufe die „Abendzeitung“ täglich, sie ist quasi ein Zwei-, Drittzeitung; vor allem der München-Teil ist für mich interessant. Eichers Artikel wären ein Grund, künftig darauf zu verzichten – allein wenn ich in dem zitierten Artikel wieder solches Raunen vernehme: „Die Gerüchteküche brodelt, von einer günstigen Insolvenz in Corona-Zeiten ohne Punktabzug bis hin zu Geldproblemen Ismaiks ist je nach Fan-Lager alles zu vernehmen.“ Ist das noch Journalismus? Reisinger wegen der Weitergabe der Fotos zum Ismaik-Gegner zu stilisieren – peinlich, mehr hat er nicht zu bieten?
Eicher hinkt immer hinterher, zitiert mitunter sogar den Griss; kürzlich ärgerte ich mich darüber, dass er eine TV-Übertragung im Bayerischen Fernsehen in seiner Vorschau nicht erwähnte, freilich nur eine Marginalie. Mei, wenn die Löwen das einzige Thema sind, welches ich in einer Zeitung bearbeite, dann schaue ich doch drauf, dass ich das so gut wie möglich mache und nicht irgendwas zusammenschustere, damit die Zeilen gefüllt sind. Da habe ich doch den Anspruch, die Nummer 1 zu werden und nicht nur nachzuplappern, mich mit kritischem Journalismus zu etablieren.
...weiß die AZ:
"Also von jenem Investor, den Reisinger zuletzt mehrfach damit brüskierte, Ismaik-kritische Fanblogs mit Fotos aus dem Stadion zu beliefern." ( https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.drei-pleiten-in-vier-spielen-tsv-1860-innerlich-zerrissene-loewen.649d8852-8726-482a-b3e9-f37f3eadebc6.html )
ich erwarte den sofortigen rücktritt, falls dieser vorwurf stimmen sollte.
Eicher wirkt immer mehr wie ein Schoßhündchen Ismaiks, das zu kläffen beginnt, wenn sein Herrchen ruft.
Mich brüskiert als Leser diese Form der "Berichterstattung". Mit Journalismus hat das nichts mehr zu tun. Die Abendzeitung sollte sich langsam mal nach einer Alternative zu Eicher umsehen.