Endlich wieder ein neues Projekt für echte Fußballromantiker (Forum)

Kartellinio, Wednesday, 20.05.2020, 06:35 (vor 1436 Tagen)

Red Bull light, Würz­burg, Maria Enzers­dorf, Übersee: Felix Magath leitet seit Januar eine glo­bale Fuß­ball­un­ter­neh­mung, die ver­dächtig an das Klub­kar­tell von Red Bull erin­nert.

https://11freunde.de/artikel/red-bull-light/1511102

Expan­si­ons­be­stre­bungen eines Fuß­ball-Inves­tors

Don Vito, Wednesday, 20.05.2020, 06:59 (vor 1436 Tagen) @ Kartellinio

Ein Fuß­ball-Inves­tor, der sein wirt­schaft­li­ches Treiben maß­geb­lich aus dem Haus­halt eines unde­mo­kra­ti­schen Staates speist. Nach Man­chester City, New York City, Mel­bourne City, Mumbai City, Mon­te­video City Torque, Sez­huan Jiunjiu, dem FC Girona und den Yoko­hama F. Marinos ist Lommel bereits der neunte Klub der City Foot­ball Group, die in neun ver­schie­denen Län­dern auf fünf Kon­ti­nenten inves­tiert ist. Die Über­nahme des belgischen Zweitligisten als Lehr­stück in Sachen Raub­tier-Kapi­ta­lismus.

https://11freunde.de/artikel/the-city-that-never-sleeps/1967514

Expan­si­ons­be­stre­bungen eines Fuß­ball-Inves­tors

Heidelberg, Wednesday, 20.05.2020, 10:33 (vor 1435 Tagen) @ Don Vito

Widerlich. Und noch mehr, wenn man Football Leaks gelesen hat.

Expan­si­ons­be­stre­bungen eines Fuß­ball-Inves­tors

A.S., Wednesday, 20.05.2020, 10:37 (vor 1435 Tagen) @ Heidelberg

Fällt 50+1, dann ist Sechzig der erste deutsche Klub, der von der City Football Group übernommen wird.

Expan­si­ons­be­stre­bungen eines Fuß­ball-Inves­tors

Randpositionslöwe, Wednesday, 20.05.2020, 17:04 (vor 1435 Tagen) @ A.S.
bearbeitet von Randpositionslöwe, Wednesday, 20.05.2020, 17:28

Fällt 50+1, dann ist Sechzig der erste deutsche Klub, der von der City Football Group übernommen wird.

Ist 60 nicht zu teuer, wenn der unsrige Araber zu viel für seine Anteile will?
(Oder schuldet er den Chefs aus Abu Dhabi noch einen Gefallen? Dann geht sowas natürlich auch auf den kleinen Dienstweg)
Außerdem stünde dann doch auch der KO Vertrag wieder zur Disposition, oder?
Also mir würden andere Vereine einfallen, die vielleicht günstiger und
unkomplizierter hergehen.

Nachdem das Szenario in diesen Zeiten gar nicht mal so abwegig ist wenn es die ersten Insolvenzen hagelt, wären einige Ausblicke was das für uns bedeuten würde, gar nicht mal so uninteressant.

Also wenn 50+1 fällt bekommt der Hasan die Geschäftsführungs-GmbH für 12.500€
Damit darf er mit der KGaA machen was er will. Jetzt war der Deal mit der Übernahme der GF-GmbH aber Teil des KO Vertrages. Da stellen sich für mich 2 Fragen.

Gibt es die Regel, dass man eine GF GmbH benötigt, wenn 50+1 fällt überhaupt noch?
Brauchen wir wenn Hasan verkauft wieder einen KO Vertrag mit dem neuen Käufer?

Expan­si­ons­be­stre­bungen eines Fuß­ball-Inves­tors

Löwenfreund, Wednesday, 20.05.2020, 20:23 (vor 1435 Tagen) @ Randpositionslöwe

Sechzig ist billig bei Fall der 50+1-Regel für 25.000 € zu haben
Der Komplementär Geschäftsführungs GmbH ist dann genau für die Peanuts zu haben, die Kommanditisten können beruhigt bleiben, die haben dann bei einem richtigen IInvestor und Geschäftsführer nichts mehr zu melden

Expan­si­ons­be­stre­bungen eines Fuß­ball-Inves­tors

Randpositionslöwe, Wednesday, 20.05.2020, 21:36 (vor 1435 Tagen) @ Löwenfreund

Sechzig ist billig bei Fall der 50+1-Regel für 25.000 € zu haben
Der Komplementär Geschäftsführungs GmbH ist dann genau für die Peanuts zu haben, die Kommanditisten können beruhigt bleiben, die haben dann bei einem richtigen IInvestor und Geschäftsführer nichts mehr zu melden

Ja aber doch nur für den Begünstigten aus dem KO Vertrag. Und das ist halt der Hasan und kein Externer.

Expan­si­ons­be­stre­bungen eines Fuß­ball-Inves­tors

1000 und eine Nacht, Thursday, 21.05.2020, 09:50 (vor 1434 Tagen) @ Randpositionslöwe

Sechzig ist billig bei Fall der 50+1-Regel für 25.000 € zu haben
Der Komplementär Geschäftsführungs GmbH ist dann genau für die Peanuts zu haben, die Kommanditisten können beruhigt bleiben, die haben dann bei einem richtigen IInvestor und Geschäftsführer nichts mehr zu melden


Ja aber doch nur für den Begünstigten aus dem KO Vertrag. Und das ist halt der Hasan und kein Externer.

Falsch, für HAM und für keinen anderen. Aber auch HAM kann man verkaufen....

Expan­si­ons­be­stre­bungen eines Fuß­ball-Inves­tors

Randpositionslöwe, Thursday, 21.05.2020, 11:52 (vor 1434 Tagen) @ 1000 und eine Nacht

Sechzig ist billig bei Fall der 50+1-Regel für 25.000 € zu haben
Der Komplementär Geschäftsführungs GmbH ist dann genau für die Peanuts zu haben, die Kommanditisten können beruhigt bleiben, die haben dann bei einem richtigen IInvestor und Geschäftsführer nichts mehr zu melden


Ja aber doch nur für den Begünstigten aus dem KO Vertrag. Und das ist halt der Hasan und kein Externer.


Falsch, für HAM und für keinen anderen. Aber auch HAM kann man verkaufen....

Mei, ob HAM oder Hasan, hauptsache Mailand. Ich glaube ja nicht, dass jemand anderes bei der HAM was zu sagen hat außer dem Hasan.

Zum Inhalt deiner Aussage. Dazu müsste er die HAM vorher verkaufen, damit dann der Externe an die Peanuts kommt. Und da frage ich mich, warum er das machen sollte? Schön was wert sind wir für den Hasan doch erst wenn 50+1 gefallen ist, und er selbst in den Genuß der fast geschenkten GF GmbH kommt. Die kann er dann schön verkaufen. Wer investiert denn, wenn er nicht weiß, ob er irgendwann überhaupt mal was zu sagen hat?

Darum stimmt m.E. die Grundaussage, dass 60 bei Fall günstig hergeht nur bezogen auf Hasan.

Expan­si­ons­be­stre­bungen eines Fuß­ball-Inves­tors

harie (ohne R), Wednesday, 20.05.2020, 22:58 (vor 1435 Tagen) @ Randpositionslöwe

Gibt es die Regel, dass man eine GF GmbH benötigt, wenn 50+1 fällt überhaupt noch?
Brauchen wir wenn Hasan verkauft wieder einen KO Vertrag mit dem neuen Käufer?


Ohne GF-GmbH gibt es keine GmbH & Co. KGaA.
Es ist also nicht die DFB-Regel die eine GF-GmbH fordert, sondern die gewählte Gesellschaftsform.

Die 50+1 Regel fordert die 100%ige Beherrschung der Komplementärin(GmbH) durch den Mutterverein. Dann kann der Kommanditanteil am Lizenznehmer KG(aA) auch weniger als 50% sein.

Deshalb empfiehlt der DFB diese Gesellschaftsform, um die Geschäftsführung zu behakten und sie trotzdem auf dem Kapitalmarkt bedienen zu können. Bekanntestes Beispiel der BvB der mit seiner KGaA an der Börse ist.

Expan­si­ons­be­stre­bungen eines Fuß­ball-Inves­tors

Randpositionslöwe, Thursday, 21.05.2020, 11:21 (vor 1434 Tagen) @ harie (ohne R)
bearbeitet von Randpositionslöwe, Thursday, 21.05.2020, 11:39

Gibt es die Regel, dass man eine GF GmbH benötigt, wenn 50+1 fällt überhaupt noch?
Brauchen wir wenn Hasan verkauft wieder einen KO Vertrag mit dem neuen Käufer?

Ohne GF-GmbH gibt es keine GmbH & Co. KGaA.
Es ist also nicht die DFB-Regel die eine GF-GmbH fordert, sondern die gewählte Gesellschaftsform.

Die 50+1 Regel fordert die 100%ige Beherrschung der Komplementärin(GmbH) durch den Mutterverein. Dann kann der Kommanditanteil am Lizenznehmer KG(aA) auch weniger als 50% sein.

Deshalb empfiehlt der DFB diese Gesellschaftsform, um die Geschäftsführung zu behakten und sie trotzdem auf dem Kapitalmarkt bedienen zu können. Bekanntestes Beispiel der BvB der mit seiner KGaA an der Börse ist.

Cool, danke für die schlüssige Antwort. Wenn 50+1 fällt würde es sich dann folgende Frage stellen:
Wenn der Hasan das Ganze weiterverkauft, wäre es naheliegend, dass er diese Entscheidungsgewalt in der GF GmbH auch mitverkaufen kann. Obwohl es wahrscheinlich aber trotzdem wieder einen KO Vertrag braucht, der das Innenverhältnis der beiden Gesellschafter regelt. Damit wäre aber der e.V. der Volldepp bei der ganzen Sache.

Und vor dem Fall der 50+1 Regel wäre es interessant, (wie an anderer Stelle schon diskutiert) ob der KO-Vertrag so wie vorhanden bestehen bleibt, wenn Hasan die HAM vorher verkauft.

Expan­si­ons­be­stre­bungen eines Fuß­ball-Inves­tors

Kraiburger, Thursday, 21.05.2020, 12:39 (vor 1434 Tagen) @ A.S.

Fällt 50+1, dann ist Sechzig der erste deutsche Klub, der von der City Football Group übernommen wird.

Widerlicher Gedanke, aber leider nicht unrealistisch.

Offener Brief an Fans von New­castle United

Randpositionslöwe, Wednesday, 20.05.2020, 16:21 (vor 1435 Tagen) @ Despotes

https://11freunde.de/artikel/ich-bin-hatice-cengiz-die-verlobte-des-verstorbenen-jamal-khashoggi/1975289

"Ich bitte Sie alle, sich zusam­men­zu­schließen, um Ihren geliebten Verein und Ihre Stadt vor dem Kron­prinzen und seinen Kom­plizen zu schützen."

Eigentlich ist der Appell sehr eindringlich und bewegend. Ob er Naiv ist, wird sich anhand der Reaktionen in Newcastle zeigen.

Folgendes verstehe ich aber nicht:
Die Regeln der Pre­mier League erlauben es dem Kron­prinzen nicht, Ihren Verein zu besitzen und zu kon­trol­lieren. Wir müssen alle sicher­stellen, dass diese hohen Stan­dards nicht mit Füßen getreten werden.

Ich dachte das ist gerade der Vorteil für Investoren, dass sie gerade das in der PL dürfen.

Offener Brief an Fans von New­castle United

Textinterpretationshilfe, Thursday, 21.05.2020, 09:54 (vor 1434 Tagen) @ Randpositionslöwe

https://11freunde.de/artikel/ich-bin-hatice-cengiz-die-verlobte-des-verstorbenen-jamal-khashoggi/1975289

"Ich bitte Sie alle, sich zusam­men­zu­schließen, um Ihren geliebten Verein und Ihre Stadt vor dem Kron­prinzen und seinen Kom­plizen zu schützen."


Eigentlich ist der Appell sehr eindringlich und bewegend. Ob er Naiv ist, wird sich anhand der Reaktionen in Newcastle zeigen.

Folgendes verstehe ich aber nicht:
Die Regeln der Pre­mier League erlauben es dem Kron­prinzen nicht, Ihren Verein zu besitzen und zu kon­trol­lieren. Wir müssen alle sicher­stellen, dass diese hohen Stan­dards nicht mit Füßen getreten werden.

Ich dachte das ist gerade der Vorteil für Investoren, dass sie gerade das in der PL dürfen.

Investoren dürfen das auch, das meint Frau Cengiz nicht. Sie will darauf hinaus, dass es Compliance Regeln (hohe Standards) gibt, die untersagt, dass Mörder und andere Kapitalverbrecher die Clubs übernehmen dürfen.

Offener Brief an Fans von New­castle United

Randpositionslöwe, Thursday, 21.05.2020, 12:03 (vor 1434 Tagen) @ Textinterpretationshilfe


Folgendes verstehe ich aber nicht:
Die Regeln der Pre­mier League erlauben es dem Kron­prinzen nicht, Ihren Verein zu besitzen und zu kon­trol­lieren. Wir müssen alle sicher­stellen, dass diese hohen Stan­dards nicht mit Füßen getreten werden.

Ich dachte das ist gerade der Vorteil für Investoren, dass sie gerade das in der PL dürfen.


Investoren dürfen das auch, das meint Frau Cengiz nicht. Sie will darauf hinaus, dass es Compliance Regeln (hohe Standards) gibt, die untersagt, dass Mörder und andere Kapitalverbrecher die Clubs übernehmen dürfen.

Ok, dann wird ein Schuh draus. Den könnte man ja auch noch schmeißen. :-D

Als Zyniker bleibt da natürlich die Frage ab wann das Kapitalverbrechen beginnt? Finanzverbrechen können da ja nicht gemeint sein. Wie sollte man denn sonst an die Mittel für den Kauf eines PL Clubs kommen. Halbbrüder in Besitzeremiraten sind sicher auch nicht gemeint. :-(

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