„Zum Weinen: Die Null-Service-Löwen: Keine Getränke, keine Leberkassemmeln! Nicht mal Kreisklassen-Niveau! Die Fans gingen zur Tankstelle.“
Beim Testspiel gegen den SSV Ulm von Griss recherchiert und allen Gefahren zum Trotz veröffentlicht.

Das zu zeichnende Bild vom hoffnungslosen Chaos, das nur die starke Hand eines potenten neuen Führers zu ordnen versteht, verlangt nach kräftigen Farben. Griss Petition droht sonst zu verhungern, während er noch PR-mäßig aus allen Rohren feuert. Die Zielgruppe wirkt abgegrast. Obwohl der Initiator wohlweislich eine Mitgliedschaft im Verein für die Unterstützung gar nicht erst vorsieht. Selbst der Wunsch nach einer Vitrine auf dem Manchesterplatz in München findet mehr Befürworter.

Blöd ist natürlich, wenn man selbst an allen Ecken Verderben und Unheil beschwört, während gleichzeitig der Vertreter des Hauptsponsors sagt: "Was heißt Chaos? Die Bayerische ist jetzt gute drei Jahre im Boot und wir haben das Gefühl, dass es lange nicht so ruhig zugegangen ist."

Wenn der dann auch noch ergänzt: "Was den e.V. angeht: Der ist aus meiner Sicht ganz hervorragend aufgestellt. (...) Aber auch, was die KGaA betrifft, also den Profifußball: So viel geordnetes, planvolles Vorgehen wie jetzt haben wir nicht immer in den letzten drei Jahren festgestellt. Bis 2017 war der Enthusiasmus vor allem durch immense Geldausgaben geprägt. Nach dem Worst Case des Doppelabstiegs scheint erstmals Vernunft eingekehrt zu sein. Die Basisbildung ist erfolgt."

...kann einem schon die Leberkässemmel im Hals steckenbleiben.