Grüner OB (Forum)

United Sixties, Monday, 11.11.2019, 10:46 (vor 1622 Tagen)

https://www.sueddeutsche.de/politik/niedersachsen-gruenen-politiker-onay-wird-oberbuergermeister-von-hannover-1.4676154

Folgt München als nächste Landeshauptstadt dem Beispiel Hannover und bekommt grüne OB ?
https://www.merkur.de/politik/ob-wahl-2020-in-muenchen-kandidaten-karussell-nimmt-fahrt-auf-12944596.html

Und welche Auswirkungen könnte das dann auf den beschlossenen Umbau GWS in einem neuen Stadtrat haben ?

Nö. Beschlossen ist...

hjs politisierend, Monday, 11.11.2019, 11:57 (vor 1622 Tagen) @ United Sixties

... der Umbau noch nicht, sondern eine Bauvoranfrage. Dann erst Beschluss mit konkreten Zahlen.
Wie gut unterschiedliche Parteien in München im Gegenwind (den es mit Sicherheit geben wird) stehen oder nicht, das kann jeder selbst beurteilen.

Zum Hannover-Ergebnis: Das lässt sich wohl nicht auf München übertragen, denn in Hannover wurde der SPD-OB wegen zumindest Korruptionsgerüchen aus dem Amt entfernt. Somit hatte kein Kandidat einen Amtsbonus und die SPD noch dazu die Affäre am Bein.
Beides ist in München wohl ein wenig anders. Aber da schwingt natürlich auch die Hoffnung mit.

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Nö. Beschlossen ist...

Fred, München, Monday, 11.11.2019, 12:11 (vor 1622 Tagen) @ hjs politisierend

Ich hatte vor einigen Wochen ein Date in der SPD Fraktion. Ich sag mal ganz ehrlich: Hoffnung sieht anders aus. Alles auf die Personenwahl zu setzen wird nicht reichen glaub ich offen gesagt.

--
Sechzig München gibt's nur in Giasing!

Nö. Beschlossen ist...

hjs naja, Monday, 11.11.2019, 12:33 (vor 1622 Tagen) @ Fred

Das tun wir auch nicht. Das Wahlprogramm ist sehr ambitioniert.

Nö. Beschlossen ist...

TKP-Weisswuaschd, Monday, 11.11.2019, 14:31 (vor 1622 Tagen) @ ex-mitglied

ich bin gerührt

Nö. Beschlossen ist...

HHeinz @, München, Monday, 11.11.2019, 15:49 (vor 1622 Tagen) @ ex-mitglied
bearbeitet von HHeinz, Monday, 11.11.2019, 16:01

SPD und Ostvereine ausschließen!

Ich musste zugegeben herzhaft lachen. Dieter Reiter hat vermutlich gute Chancen auf eine Wiederwahl, seine Partei hoffentlich weniger.

Nö. Beschlossen ist...

Kraiburger, Monday, 11.11.2019, 15:54 (vor 1622 Tagen) @ hjs naja

Mich würde ja durchaus interessieren, ob die SPD irgendeine Idee hat, um dem Verkehrskollaps entgegen zu treten, den sie durch 20 Jahren Inaktivität bei Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen selbst fabriziert hat.

Nö. Beschlossen ist...

hjs wasfüreinblödsinn, Monday, 11.11.2019, 17:20 (vor 1622 Tagen) @ Kraiburger

Schau mal, wie Bus, Tram und U-Bahn (Letzteres massiv bekämpft von den Grünen, das Mittlere massiv bekämpft von der CSU) in München unter SPD-Verantwortung ausgebaut wurden. Und dann vergleich das mit der S-Bahn (CSU-Verantwortung).

Soviel zum Thema selbstverschuldet.

Ansonsten hier:
https://spd-muenchen.de/verkehr/

Nö. Beschlossen ist...

domlöwe, Monday, 11.11.2019, 17:44 (vor 1622 Tagen) @ hjs wasfüreinblödsinn

Schau mal, wie Bus, Tram und U-Bahn (Letzteres massiv bekämpft von den Grünen, das Mittlere massiv bekämpft von der CSU) in München unter SPD-Verantwortung ausgebaut wurden. Und dann vergleich das mit der S-Bahn (CSU-Verantwortung).

Soviel zum Thema selbstverschuldet.

Ansonsten hier:
https://spd-muenchen.de/verkehr/


Der einzige U-Bahn-Neubau der letzten 20 Jahre ist doch der Ausbau der U3 vom Olympiazentrum bis Moosach oder hab ich etwas übersehen. Neue Abschnitte werden derzeit nicht gebaut. Also dauert es wahrscheinlich bis zu 10 Jahre, bis neue U-Bahnabschnitte in Betrieb gehen können. 3 neue U-Bahnstationen in drei Jahrzehnten ist wirklich nur eine mäßig beeindruckende Bilanz angesichts des Bevölkerungszuwachs' der Region München.

Also

hjs was hätte da wiki bäda gesagt, Monday, 11.11.2019, 18:31 (vor 1622 Tagen) @ domlöwe

wenn wir bei den letzten 20 Jahren bleiben (your first choice),
dann:
U2 bis Messestadt Ost 1999
U6 Garching-Forschungsgelände 2006
U1 OEZ 2004
U3 Moosach 2010

14 Bahnhöfe. Ich hab die zwei Garchinger mitgezählt, weil die ja auch in München geplant wurden.

Wenn man die letzten 30 anschaut (your second choice), dann kommen nochmal 26 Bahnhöfe dazu. Sagt Wikipedia.

Könnte natürlich mehr sein, aber
a) ist die Bevölkerung in München ja erst so die letzten zehn Jahren gewachsen und
b) dauert bei U-Bahn-Bauwerken jede Reaktion der Politik ca. 25 Jahre bis Fertigstellung und
c) wie gesagt: der langjährige Koalitionspartner hatte andere Prioritäten.

Also

Kraiburger, Tuesday, 12.11.2019, 08:06 (vor 1621 Tagen) @ hjs was hätte da wiki bäda gesagt

wenn wir bei den letzten 20 Jahren bleiben (your first choice),
dann:
U2 bis Messestadt Ost 1999
U6 Garching-Forschungsgelände 2006
U1 OEZ 2004
U3 Moosach 2010

14 Bahnhöfe. Ich hab die zwei Garchinger mitgezählt, weil die ja auch in München geplant wurden.

Wenn man die letzten 30 anschaut (your second choice), dann kommen nochmal 26 Bahnhöfe dazu. Sagt Wikipedia.

Könnte natürlich mehr sein, aber
a) ist die Bevölkerung in München ja erst so die letzten zehn Jahren gewachsen und
b) dauert bei U-Bahn-Bauwerken jede Reaktion der Politik ca. 25 Jahre bis Fertigstellung und
c) wie gesagt: der langjährige Koalitionspartner hatte andere Prioritäten.

Kann ich so nicht stehen lassen.


Seit der Eröffnung von (U3) Moosach vor nun fast 10 Jahren, ist keine Station der MVV mehr in Planung oder in Bau. Alle Projekte wie (U6) Martinsried, (U5) Pasing oder (U4) Daglfing wurden gestoppt. Als nächste Eröffnung steht nach jetzigem Planungsstand die Eröffnung der U9 im Jahr 2039 an. Da bin ich 61.

Von den olympischen Spielen 1972 bis einschließlich 2010 wurde jedes Jahr mindestens eine Station neu eröffnet. Seitdem ist keine mehr in Planung, geschweige denn Bau.

Dass ab 2010 nicht mehr weiter gebaut hat, ist der Passivität Udes zuzuschreiben. Dass aber unter Reiter seit 2014 immer noch nichts voran geht, wird ihm im Frühjahr gehörig um die Ohren fliegen. Ich bin mit Sicherheit der SPD eher zugewandt als der CSU. Aber wenn sich - wie gestern geschehen - die Landes-SPD hinstellt, und die CSU dafür verurteilt, dass es in vielen Gemeinden noch keine Verkehrsverbundgemeinschaften gäbe, dann muss ich echt sagen: Dann schauts mal in eure Hauptstadt, was da die große Verkehrsverbundgemeinschaft da so (nicht) treibt.

Dass du die SPD in dieser Frage in die typische Oppositions-Opfer-Rolle zurück schiebst, ist eher schäbig.

Ich bleibe dabei: Die Stadt München hat von allen Großstädten der Welt, die von sich behaupten ein funktionierendes ÖPNV-System zu haben, das mit Abstand Preis-Leistungs-schlechteste!

Und meines erachtens ist dieses misserable ÖPNV-System das größte hausgemachte Problem (nach dem FC Bayern), das die Stadt derzeit hat!

Also

BlueMagic, Tuesday, 12.11.2019, 08:18 (vor 1621 Tagen) @ hjs was hätte da wiki bäda gesagt

Insgesamt hat man das Thema Verkehr im Autoland D völlig verpennt. Es bräuchte längst ein Gesamtkonzept für Ballungsräume. Bestes Beispiel ist wohl Wien. Da hat man die Pargebühren erhöht, den ÖPNV gut ausgebaut und die Radinfrastruktur verbessert.
Jetzt kann man ohne Kapazitätsprobleme ein 365 € Ticket einführen ohne Tokioter Verhältnisse zu provozieren. Vorausschauend halt. Da sind die EW-Zahlen parallel zu München gestiegen. Bei uns hat man stattdessen Tunnels gebaut, die Autoindustrie gepampert und die S Bahn komplett vernachlässigt. Klar ist da nicht alleine die Münchner SPD verantwortlich. Aber sie haben in München schon auch seit Jahren eine stillschweigende Autoallianz mit der CSU. Und jetzt wundert man sich angesichts des enormen Bevölkerungswachstums und den grösser gewordenen Autos, dass der Platz in deram dichtest besiedelten Stadt in D der Platz nicht reicht und diese erfolgreiche 5Stadt täglich im Verkehrswahnsinn erstickt. Wenn man jetzt nicht schnell auf allen Ebenen gegensteuert haben wir in 10 Jahren täglich Dauerstau von 7 bis 21 Uhr. Viel Spass dabei. Die propagierte autofreie Innenstadt reicht halt nicht. Autofahren muss in den Ballungsräumen so teuer werden, dass eben nicht für 80% der Bevölkerung das Auto fahren so günstig ist, dass man gedankenlos für jede Kurzstrecke einfach fährt. Und ansonsten stehen in der Stadt 850.000 Fahrzeuge 23 Stunden/Tag sinnlos herum. Und kein Sozialneid. Es gab schon immer schon Leute, die sich mehr leisten können. Beim Wohnen akzeptiert man auch, dass es welche gibt, die sich in einer WG Bad und Küche teilen müssen und andere schönen grosszügigen Häusern am Stadtrand wohnen. Keiner regt sich auf. Wohnen ist Grundrecht. Mobilität nur bedingt. Und es gibt Alternativen.
Folgende Massnahmen schlage ich vor:
Ausbau ÖPNV wird ja schon geplant.
Dienstwagenprivileg weg oder für den Angestellten teurer, damit sich nicht mehr jeder Durchschnittsverdiener ein für seine Verhältnisse zu grosses Statussymbol leisten kann.
Gebühren in den Parklizenzgebieten massiv rauf. Es kann nicht sein, dass Wohnen unerschwinglich ist, parken vor dem Haus nichts oderwenig kostet.
Eine zeitlich gestaffelte Citymaut innerhalb Mittlerer Ring. Während Rush Hour teuer. Andere Zeiten günstig oder ganz frei.
Parken im Zentrum massiv verteuern, auch in Firmengaragen.
S Pedelecs auf Radwegen frei geben, um mehr Umlandbewohner aufs Rad zu bringen.
Ausbau sicheres Radwegenetz (Vision Zero).

Also

laimerloewe (c), Tuesday, 12.11.2019, 09:02 (vor 1621 Tagen) @ BlueMagic

ich sehe halt überhaupt nicht, dass man in großem stile noch leute auf den öpnv bringen kann. ich wohne an der u6, da kommt man zur stoßzeit bereits am anfang von klinikum großhadern kommend morgens kaum noch rein. jetzt werden überall in unserer gegend alte häuser abgerissen und eigentumswohnungen gebaut und somit müssen auch mehr menschen irgendwie zur arbeit fahren. also muss aus meiner sicht unbeingt eine takterhöhung stattfinden. in moskau fahren die u-bahnen auch im minutentakt, wieso geht das in münchen nicht??? natürlich müssten dazu neue züge beschafft und fahrer eingestellt werden, aber das muss doch irgendiwe machbar sein. und man muss bis auf die züge eigentlich nix investieren.

ich bin letztens mit dem 56er nach pasing gefahren. da genau das gleiche. man kommt kaum rein, es gibt nur einen 5-minutentakt und der bus hält an jeder bamperlhaltestelle. hier würde wirklich ein zusätzlicher expressbuss sin machen, der nur an den großen haltestellen hält.

alles kleine erste maßnahmen, die ohne wahnsinnige investitionen und genehmigungsverfahren ablaufen. aber durchaus einen nicht zu vernachlässigenden effekt haben könnten.

Also

hjs expressbus und taktverdichtung, Tuesday, 12.11.2019, 09:30 (vor 1621 Tagen) @ laimerloewe (c)

Expressbusse werden ja an vielen Stellen gemacht.

Und du kannst mir glauben, die Taktverdichtung wird überall gemacht, wo sie technisch möglich ist, weil sie ja wirklich das Kostengünstigste ist. Es fahren halt dann im Zentrum mehrere Linien auf denselben Gleisen, da kriegst irgendwann nicht mehr Züge drauf. Und selbst um das auf den Außenästen zu machen, müsstest du ja unterirdische Wendegleise zusätzlich bauen.

Die U9 wird, wenn sie kommt, eine gute Sache. Aber das dauert halt noch sehr lange.

Also

laimerloewe (c), Tuesday, 12.11.2019, 10:30 (vor 1621 Tagen) @ hjs expressbus und taktverdichtung

ich weiß, dass du ja nicht mehr hier über politik schreiben wolltest. und ich komme ja politisch eigentlich aus dem selben lager wie du. deswegen tut es mir immer leid, dass du hier alles abkriegst.

aber mir ist vollkommen unklar, wieso in z.b. in moskau ein minutentakt möglich sein soll und hier nicht. also rein technisch.

die u9 ist tatsächlich eine gute sache, aber der zeitraum, der da im raume steht, ist ein abosluter witz. die zugspitzbahn wurde in 2 jahren gebaut...

Also

Kraiburger, Tuesday, 12.11.2019, 11:37 (vor 1621 Tagen) @ laimerloewe (c)

aber mir ist vollkommen unklar, wieso in z.b. in moskau ein minutentakt möglich sein soll und hier nicht. also rein technisch.


Der Minutentakt ist möglich, wenn man an allen Haltestellen einer Linie auf einer Seite ein- und auf der anderen aussteigen kann (Spanische Lösung).

Sobald das auf nur einer einzigen Station der ganzen Linie (zB Rosenheimer Platz oder Isartor) nicht mehr möglich ist, kannst das System in die Tonne treten.

Das hat München aber schon in den 60er-Jahren verpennt. Und das nachzurüsten wird richtig teuer!

Also der SPD

HHeinz @, München, Tuesday, 12.11.2019, 13:06 (vor 1621 Tagen) @ laimerloewe (c)

ich weiß, dass du ja nicht mehr hier über politik schreiben wolltest. und ich komme ja politisch eigentlich aus dem selben lager wie du. deswegen tut es mir immer leid, dass du hier alles abkriegst.

aber mir ist vollkommen unklar, wieso in z.b. in moskau ein minutentakt möglich sein soll und hier nicht. also rein technisch.

die u9 ist tatsächlich eine gute sache, aber der zeitraum, der da im raume steht, ist ein abosluter witz. die zugspitzbahn wurde in 2 jahren gebaut...

Der SPD kann es doch eigentlich egal sein ob sie gerechter- oder ungerechterweise nicht mehr gewählt wird. Vermutlich wird es jede andere Koalition, und erst recht nicht die Grünen, später deutlich besser machen.

Natürlich kann man auch darauf hoffen, wenn dann mal die Anderen versagt haben, dass man dann selbst wieder ans Ruder kommt. Es gibt aber Länder in denen hat das so nicht funktioniert. Da kamen dann neue Parteien bis vielleicht entweder einer Partei ein Befreihungsschlag gelingt oder es wird immer mehr Länder geben in denen man das mit der Demokratie in der heutigen Form sein lassen wird.
Zugegeben für eine anstehende Kommunalwahl etwas zu groß geschrieben.

Ich persönlich würde mir wünschen dass auch die Politik erkennt dass man in diesem Tempo nicht mehr weitermachen kann. Den Bürgern erzählt man nämlich auch dauernd dass sich die Räder immer schneller drehen.
Es ist auch kein Fortschritt wenn man für eine Ummeldung jetzt 2 Monate auf einen Termin im KVR warten muss. Aber Hauptsache man kann in der Verwaltung zukünftig Mails wieder mit Microsoft Outlook schreiben.
An der Landsberger Strasse wird der Kanal erneuert, geplante Bauzeit: 3 Jahre. Das versteht niemand, und es wird einem auch nicht erklärt.
Und wenn man in München mal wieder ein Hochhaus für 2.000 Arbeitsplätze genehmigt, oder gleich ein komplett neues Gewerbegebiet ausweist dann wird auch die Stadtpolitik die Frage beantworten müssen ob im Gegenzug denn mindestens die selbe Anzahl an neuen Wohnungen gebaut wird.
Dabei wird sowieso ständig nachverdichtet und neu gebaut, aber die Infrastruktur lässt man einfach im Großen und Ganzen wie sie ist. Der normale Bürger hat von den vielen Eigentumswohnungen allerdings wenig. Er kann sich weder die Wohnung selbst noch die Miete leisten. Der Staat tut eben noch etwas für Reiche oder für Arme, die Mittelschicht ächzt. Ich kann es nachvollziehen. Wenn man schon hinterherhechelt muss man sich zuerst um die kümmern die noch schlechter dastehen. Aber man sollte dann auch nicht erwarten dass man im Gegenzug von denen gewählt wird für die man kaum noch etwas übrig hat.

Auch bei mir wurde nachverdichtet. Es entstehen 140 neue Tiefgaragenplätze. Der Vermieter sagt dass das die Stadt so vorschreibt. Preiswert wird es nicht, für einen Parkplatz fallen mindestens 80 Euro an. Irgendjemand wird dann diese Parkplätze nutzen. Idealerweise mit etwas das selten bewegt wird aber auch dann entstehen relativ hohe Fixkosten.
Dieses Kommentarfeld ist zu klein und das hier ja auch kein guter Platz für Politik. Jedem der sich in der SPD engagiert wünsche ich persönlich viel Glück und Erfolg.

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Also

Nik, Tuesday, 12.11.2019, 09:37 (vor 1621 Tagen) @ BlueMagic

Bei uns hat man stattdessen Tunnels gebaut, die Autoindustrie gepampert und die S Bahn komplett vernachlässigt.

Und dann stellen sie als größte S-Bahn-Investition die depperte zweite Stammstrecke hin. Warum man nicht den S-Bahn-Südring angegangen ist, verstehe ich bis heute nicht.

S Pedelecs auf Radwegen frei geben, um mehr Umlandbewohner aufs Rad zu bringen.
Ausbau sicheres Radwegenetz (Vision Zero).

Erst der Ausbau, dann die Pedelecs. Sonst wird's gefährlich.

Also

Michi, Tuesday, 12.11.2019, 09:57 (vor 1621 Tagen) @ Nik

Bei uns hat man stattdessen Tunnels gebaut, die Autoindustrie gepampert und die S Bahn komplett vernachlässigt.


Und dann stellen sie als größte S-Bahn-Investition die depperte zweite Stammstrecke hin. Warum man nicht den S-Bahn-Südring angegangen ist, verstehe ich bis heute nicht.

Man hätte auch den Nordring nutzen angehen können. Gleise sind da. Mancherorts sogar noch Bahnhöfe. Dann kann halt VW seine Autos nicht mehr auf den Gleisen parken.

S Pedelecs auf Radwegen frei geben, um mehr Umlandbewohner aufs Rad zu bringen.
Ausbau sicheres Radwegenetz (Vision Zero).


Erst der Ausbau, dann die Pedelecs. Sonst wird's gefährlich.

Bitte ja. Wobei ich manch andere Radler schon zu schnell für das aktuelle Radwegenetz halte. Am Sonntag auf dem Isarradweg, mit der brisanten Mischung aus Schnellfahrern, Normalradlern und Familien mit Kindern, ist's nicht wirklich angenehem. Noch dazu, wenn Fußgänger auch noch der Meinung sind, der Radweg ist viel besser zum spazierengehn.

Also

United Sixties, Tuesday, 12.11.2019, 10:03 (vor 1621 Tagen) @ BlueMagic
bearbeitet von United Sixties, Tuesday, 12.11.2019, 10:10

zurück zu meiner Nachfrage zu Einschätzung hinsichtlich Umbauvorhaben ( Bauvoranfrage) GWS für noch amtierenden und künftigen Stadtrat bei dann grün-schwarzer Mehrheit . Und was kann ggf. die Vergabe der European Champions Ships 2022 an München zu Oly-Sanierung und Nutzung für Löwen-Fussball ab 2023 bedeuten ( Konzeptidee 10 Spiele GWS + 9 Spiele im Oly bzw. 10+ 7 ) ?

Übrigens Beispiel Stadionumbau Darmstadt gefällt: https://www.stadionwelt.de/sw_stadien/index.php?head=Aktuelle-Bilder-vom-Boellenfalltor-Umbau&folder=sites&site=news_detail&news_id=20291

Nö. Beschlossen ist...

BlueMav, Monday, 11.11.2019, 20:38 (vor 1622 Tagen) @ domlöwe

Es soll zumindest die U5 nach Pasing und die U6 nach Martinsried neben der 2. stammstrecke in den nächsten 10 Jahren fertig werden. Alles andere wird wohl eher 2040 und später fertig werden.
Weiß aber nicht, was besser ist. Der Berliner und Stuttgarter Ansatz: bauen und dann nicht fertig werden. Oder der Münchner Ansatz: ewig nicht bauen und diskutieren bzw. "planen".

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Nö. Beschlossen ist...

Fred, München, Monday, 11.11.2019, 20:47 (vor 1622 Tagen) @ BlueMav

Billiger ist planen und nix tun :-) So gesehen alles im Lot. Ich verfolge grad intensiv das Thema Landshuter Allee Tunnel. Da wird seit 2015 intensiv geplant. vermutlich wird das Projekt im kommenden Frühjahr im Rahmen der Koalitionsverhandlungen von der Agenda gelöscht. Nach 5 Jahren Intensivplanung durch ein kleines Heer von Fachleuten. So geht Beschäftigungspolitik ;-) Aber ich hab Verständnis bei solchen Megaprojekten - wozu auch der sonstige Verkehr gehört.

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Sechzig München gibt's nur in Giasing!

Nö. Beschlossen ist...

hjs da is was dran, Monday, 11.11.2019, 23:43 (vor 1621 Tagen) @ Fred

Also zum Einen wird der Tunnel eines der ersten Opfer einer grünen Regierungsbeteiligung sein, neben der Anbindung der Schleißheimeer an die Autobahn. Die Grünen sagen das ja ganz offen, und wir werden das im Wahlkampf auch den Anwohnern sagen, egal ob das der SZ dann gefällt. Und dass die Verwaltung tut, was die Politik sagt, ist auch legitim. The Ober beats the Under.

Was die Geschwindigkeit angeht, so ist das - man mag das vielleicht ungern hören - zum Einen eine Folge der massiv ausgeweiteten Bürgerbeteiligung im Vergleich von vor 30 oder 40 Jahren. Und zu Anderen kriegt die Stadt halt ihre ganzen Planer- und Ingenieurstellen nicht besetzt, weil sie mit der privaten Wirtschaft um die gleichen Leute konkurriert. Da hat, soweit ich das überblicke, nun niemand ein Konzept dagegen.

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Nö. Beschlossen ist...

Fred, München, Monday, 11.11.2019, 23:57 (vor 1621 Tagen) @ hjs da is was dran

Wär halt grad dann cool, wenn die Leute beschlossene Maßnahmen planen würden und nicht angedachte.

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Sechzig München gibt's nur in Giasing!

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