Umweltidioten siegen in Leipzig (Forum)

nordkurvenasso, Tuesday, 27.02.2018, 15:21 (vor 2244 Tagen)

Das heißt jetzt, der Klempner meines Vertrauens kommt jetzt mit der Trambahn zu mir wenn der Wasserhahn tropft und der dieselnducato bleibt im Dachauer Hinterland stehen?

Umweltidioten siegen in Leipzig

Heidelberg, Tuesday, 27.02.2018, 15:27 (vor 2244 Tagen) @ nordkurvenasso

Mei, für was brauch ma scho a Umwelt? Mia steam ja eh boid.

Umweltidioten siegen in Leipzig

nordkurvenasso, Tuesday, 27.02.2018, 15:33 (vor 2244 Tagen) @ Heidelberg

Mei, für was brauch ma scho a Umwelt? Mia steam ja eh boid.

Beim Gerhard polt Haben die sogenannten"umweltaktivisten" früher kaulquappennummerierer geheißen respektive "ich hab letztens von den radioaktiv verseuchten Kartoffeln gegessen... Rein geschmacklich kann ich keinen Unterschied feststellen...

In ernst: die sogenannte feinstaubdiskussion passt zu unserer dekadenten Gesellschaft wie die Faust aufs Auge

Umweltidioten siegen in Leipzig

Schindluder, Tuesday, 27.02.2018, 15:39 (vor 2244 Tagen) @ nordkurvenasso

In ernst: die sogenannte feinstaubdiskussion passt zu unserer dekadenten Gesellschaft wie die Faust aufs Auge

versteh ich nicht

Umweltidioten siegen in Leipzig

BlueMagic, Tuesday, 27.02.2018, 15:57 (vor 2244 Tagen) @ nordkurvenasso

Nochmal, auch für dich:

es geht nicht mehr um Feinstaub. Die Belastung ist weniger geworden.

Es geht um Stickoxide. Deren Grenzwerte werden auch in München nicht zu knapp überschritten. Auch ich werde als Radler von den asozialen 8-10 m² Platz verbrauchenden Statussymbolfetischisten auf ihren Kurzstrecken jeden Tag gezwungen, dieses Gift einzuatmen.
Entschuldige bitte, dass ich diese Entscheidung für mehr als überfällig halte. Wäre sie vor fünf Jahren gefallen, gäbe es heute kaum noch solche Dreckschleudern. Klar gibt es jetzt in einer Übergangsphase Umsetzungsprobleme. Da wird man Ausnahmeregelungen zulassen müssen, damit nicht die Versorgung komplett zusammen bricht.
Aber es ist verdammt noch mal endlich ein eindeutiges Urteil gegen die mächtige deutsche NRA (Entschuldigung Autoindustrie meinte ich).

ist dann eigentlich der, der sich in Zukunft nicht an ein...

ex-mitglied, Tuesday, 27.02.2018, 18:19 (vor 2244 Tagen) @ BlueMagic

...Fahrverbot hält, ein

Wilddiesler?
duckundweg

ist dann eigentlich der, der sich in Zukunft nicht an ein...

BlueMagic, Tuesday, 27.02.2018, 18:46 (vor 2244 Tagen) @ ex-mitglied

Das ist mir wurscht wie man die nennt und wie man sie wirksam aus den dicht besiedelten Ballungsräumen mit den engen und stark frequentierten Strassenschluchten verbannt. Hauptsache es tut sich mal was in Sachen Verkehrswende in den Grossstädten. Wobei ich ja die asoziale, selbstverständliche und selbsherrliche Beanspruchung von übermässig viel Platz in den Städten mittel- und langfristig für das grössere Problem halte. Vor 15 Jahren mit 1,3 Mio. Einwohnern in MUC mag das ja noch akzeptabel gewesen sein. Spätestens jetzt mit über 1,5 Mio. und immer mehr Pendlern kann es m.E. nicht mehr angehen, dass fast jeder meint er muss diesen irrsinnigen Platz für sich alleine beanspruchen. Das Problem wird man auch mit Elektroautos nicht lösen. Deswegen hoffe ich sehr, dass es möglichst bald selbstfahrende Robotaxis gibt, die man mit dem Smartphone bestellen kann und die kaum noch Parkraum brauchen, weil sie ständig in Nutzung sind. In der Zwischenzeit würde ich die Parkgebühren und die Genehmigungskosten für Stellplätze in Wohnanlagen so massiv erhöhen, dass in der Stadt kaum noch einer ein Auto will. Wenn die Menschen dann mal gemerkt haben welchen Gewinn an Lebensqualität sie damit dazu bekommen haben, will keiner mehr zurück zu diesem Blechmonsterterror jeden Tag. Siehe Rauchverbot in Gaststätten. Nach diese verqualmten Rauchhöhlen schreien nicht mal mehr die Hardcoreraucher.

ist dann eigentlich der, der sich in Zukunft nicht an ein...

ex-mitglied, Tuesday, 27.02.2018, 19:24 (vor 2244 Tagen) @ BlueMagic

hast scho recht.
Meiner Meinung nach sollte die Stellplatzsatzung endlich fallen.
Was hat es noch für einen Sinn, innerhalb des Mittleren Ringes Wohnraum mit Autostellplätzen zu verknüpfen?
Das kommt noch aus den 50ern und es traut sich keiner hin...

ist dann eigentlich der, der sich in Zukunft nicht an ein...

laimerloewe (c), Wednesday, 28.02.2018, 07:53 (vor 2243 Tagen) @ ex-mitglied

in zürich gab es so projekte, wo bevorzugt baurecht vergeben wurde, wenn keine stellplätze für autos mit eingeplant wurden. da man im zentrum von zürich quasi nicht parken kann, wenn man keinen eigenen parkplatz hat, bedeutet das in der konsequenz, dass die leute keine autos mehr haben (können), die dann diesen wohnraum beziehen. hat in der praxis recht gut geklappt.

ist dann eigentlich der, der sich in Zukunft nicht an ein...

BlueMagic, Wednesday, 28.02.2018, 09:05 (vor 2243 Tagen) @ laimerloewe (c)

Sowas wäre in MUC auch mal was. Maxvorstadt, Schwabing, Haidhausen usw.
Einfach keine Baugenehmigung mehr, wenn KFZ-Stellplätze vorgehalten werden. Dafür große warme Fahrradabstellräume mit Ansperrmöglichkeiten, Steckdosen und ausreichend Platz für Lasten-e-Bikes.
Diese Räume müssen ebenerdig oder per Rampe anfahrbar sein. Ein 27 KG Rad oder ein Lastenbike schleppt keiner über eine Treppe. Schon eine oder zwei Stufen sind nervig und behindern massiv.

Aber sowas gähd hoid ned!

ist dann eigentlich der, der sich in Zukunft nicht an ein...

ex-mitglied, Wednesday, 28.02.2018, 09:22 (vor 2243 Tagen) @ BlueMagic

Die derzeitige Politik führt im übrigen genau durch die nicht mehr bezahlbaren Mieten im Stadtzentrum zu massivem Verkehrsaufkommen. Und die Forderung nach kurzen Wegen zwischen Wohnen und Arbeiten ist nun auch keine frischgeborene Forderung mehr :-|
Hier könnte man im Übrigen wieder sehr schön auf das Stadionthema überleiten:-D
Anstelle einer innerstädtisch-urbanen Lösung mit kurzen Wegen lieber ein Konsum-Brennpunkt an der Peripherie...erzeugt auch schön viel Verkehr...

Fährst Du eigentlich bei der Kälte auch mitm Rad?

tomtom, Wednesday, 28.02.2018, 09:32 (vor 2243 Tagen) @ BlueMagic

Eine Bürogenossin hier überraschte mich heute, sie fährt tatsächlich von Haidhausen in die Isarvorstadt mit dem Rad - nur wenn es glatt sei, mache sie das nicht. Puh!

Fährst Du eigentlich bei der Kälte auch mitm Rad?

BlueMagic, Wednesday, 28.02.2018, 10:40 (vor 2243 Tagen) @ tomtom

Ja klar mache ich das. Es gibt nur die falsche Kleidung.
Obenrum vier bis sechs Schichten. Gefütterte Winterhose plus unsexy Long-Johns. Sieht ja keiner.
Helm mit Fütterung und Ohrenschützern plus ggf. Buff um Mund und Nase. Ich friere nicht! Lediglich die Handschuhe sind ein Problem. Die Finger werden trotz Röckl extra-warm ziemlich schnell kalt. Dafür fahre ich aber nur die notwendigen Wege. Die Diretissima über Ottobrunner- und Rosenheimer Str. Keine Umwege, keine Extratouren. Arbeitsweg ist dann nur gut 20 Minuten anstatt 40 Minuten im Sommer mit schönem autoverkehrsfreiem Weg über Perlacher Forst, Harlaching, Untergiesing, Israrradweg. Dafür muss ich halt täglich mit den im Stau stehenden, stinkenden und lärmenden Blechmonstern neben dem Radweg leben. Komme damit aber z.Z. jetzt sogar schneller voran als im Sommer, weil weniger langsame Radler auf den Wegen sind. Viele Radwege sind ja zu schmal um sicher überholen zu können. Und manche Radler fahren auch schön in der Mitte, damit kein schnellerer vorbei kommt. Bin mit Sicherheit schneller als jeder Autofahrer und auch schneller als mit der U-Bahn, weil ich umsteigen müsste oder vom Odeonsplatz zum Marienplatz laufen.

Übrigens die 600 Meter Rosenheimer Straße ohne Radweg von der Kreuzung Orleansstraße bis zum Rosenheimer Platz sind tatsächlich besser geworden. Ich gebe halt beim Einscheren klares Handzeichen und fahre dann in der Mitte der rechten Spur mit etwa 27 km/h. Nachdem eh auf 30 begrenzt ist, hat bisher nur ein so ein Trottel gehupt. Mit Kindern (und das sollte der Anspruch von sicherer Radverkehrsinfrastruktur sein) würde ich da aber nicht fahren wollen.

Fährst Du eigentlich bei der Kälte auch mitm Rad?

Schindluder, Wednesday, 28.02.2018, 11:21 (vor 2243 Tagen) @ BlueMagic

also ich finds heute schon grenzwertig kalt. Bei mir sind es eher die Füsse.

ist dann eigentlich der, der sich in Zukunft nicht an ein...

Chris (aus WS), Wednesday, 28.02.2018, 12:22 (vor 2243 Tagen) @ laimerloewe (c)

Meinen Stadtratskollegen drücke ich immer wieder gerne die Geschichte rein, wer denn der Erfinder des unseligen Stellplatzschlüssels war: der Föhrer höchstpersönlich! Erstmals manifestiert in der Reichsgaragenverordnung von 1938. Erklärter Sinn dieser Verordnung war damals, zwangsweise Autoinfrastruktur zu schaffen, um die Dominanz des öffentlichen Verkehrs zu brechen und die Leute zum Autofahren zu erziehen. Das war der Föhrer seinen Sponsoren aus der Autoindustrie schuldig. Leider muss man feststellen, dass er zumindest diesen Krieg bis heute gewonnen hat. Auch weil nicht wenige Entscheidungsträger bis heute glauben, mit dem gleichen Instrument, das höchst erfolgreich zur Vermehrung des Autoverkehrs gedacht war, jetzt und künftig die damit verursachten Parkplatzprobleme in den Griff zu bekommen. Also von der Logik her nix anderes, wie ein Schwerstalkoholiker, der gegen den schlimmsten Brand erst einmal ein Bierchen trinkt.

ist dann eigentlich der, der sich in Zukunft nicht an ein...

Weisswuaschd to go, Wednesday, 28.02.2018, 12:26 (vor 2243 Tagen) @ Chris (aus WS)

Ebenfalls ist es doch irgendwie skurril, dass der vom Föhrer eigens erschaffene Autobauer aus Wolfsburg medizinische Experimente mit Vergasung an Affen/Menschen vorgenommen hat/vornehmen wollte.

Irgendwie sollte man von Schtonk! eine Fortsetzung drehen. Hitler geht einfach immer :D

es geht ja noch weiter

tomtom, Wednesday, 28.02.2018, 14:32 (vor 2243 Tagen) @ Schindluder

Auf Seite 3 werden die Ergebnisse präsentiert, ein Bekannter von mir, der sich leider nach Rechts gewandelt hat, ist auch dabei ...

[image]

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es geht ja noch weiter

Nik, Wednesday, 28.02.2018, 15:33 (vor 2243 Tagen) @ tomtom

Auf Seite 3 werden die Ergebnisse präsentiert, ein Bekannter von mir, der sich leider nach Rechts gewandelt hat, ist auch dabei ...

Hast Du mit dem noch was zu tun? Was er mittlerweile schreibt, ist ja unerträglich...

es geht ja noch weiter

tomtom, Wednesday, 28.02.2018, 15:50 (vor 2243 Tagen) @ Nik

Nee. Kollegen meinten schon er wäre ein vergleichbarer Fall wie Mahler oder Elsässer.

Auf Seite 3 werden die Ergebnisse präsentiert, ein Bekannter von mir, der sich leider nach Rechts gewandelt hat, ist auch dabei ...


Hast Du mit dem noch was zu tun? Was er mittlerweile schreibt, ist ja unerträglich...

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es geht ja noch weiter

Nik, Wednesday, 28.02.2018, 15:50 (vor 2243 Tagen) @ tomtom

traurig...

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@Nik: Aus is – für Don Alphonso

Nik, Wednesday, 07.03.2018, 10:37 (vor 2236 Tagen) @ tomtom

ja, hab ich gesehen.
Der ist gut weiter, und hat ja andererseits seine eigenen Plattformen, sodass seine Fans weiter bedient werden.

ist dann eigentlich der, der sich in Zukunft nicht an ein...

BlueMagic, Wednesday, 28.02.2018, 13:18 (vor 2243 Tagen) @ Chris (aus WS)

Die Waffen für die Lehrer hast vergessen.
Das ist auch so eine geile Logik.

Solche "Argumente" entstehen halt, wenn man dem Lobbyismus Tür und Tor öffnet.
Hauptsache wir können hier in D schön über die böse Korruption in anderen Staaten schimpfen.
Läuft bei uns halt etwas subtiler ab. Was ist nicht unbedingt viel besser macht.

ist dann eigentlich der, der sich in Zukunft nicht an ein...

Schindluder, Wednesday, 28.02.2018, 11:31 (vor 2243 Tagen) @ BlueMagic

dafür wäre eigentlich die Politik da, Konzepte für das Unvermeidliche zu entwickeln. Stattdessen reagiert man wenn man von Gerichten gezwungen wird.


Zwei Aussagen bei denen ich laut lachen musste gestern:

1. Merkel: das ist das Problem von ein paar einzelnen Städten

2. Bürgermeister Bonn: Man muss die Autoindustrie mal stärker in die Pflicht nehmen, aber ich kann die Schwierigkeiten sie dazu zu bringen hier (im Rahmenn des Interviews) gar nicht richtig beschreiben.


Das zeigt doch wieder recht schön wer dieses Land regiert. Die Akteure des neoliberalen Kapitalismus. Wer was anderes glaubt, lebt m.E. in Wolkenkuckucksheim.

Und außerdem:

Heidelberg, Tuesday, 27.02.2018, 21:16 (vor 2244 Tagen) @ ex-mitglied

Muss sich Vin Diesel dann auch umbenennen?

Und außerdem 2

Weisswuaschd to go, Wednesday, 28.02.2018, 09:39 (vor 2243 Tagen) @ Heidelberg

Muss sich Vin Diesel dann auch umbenennen?

Ich kauf mir ab sofort nur noch Jeans von Levis.
Nieder mit Diesel!

Und außerdem 2

Heidelberg, Wednesday, 28.02.2018, 09:39 (vor 2243 Tagen) @ Weisswuaschd to go

Gut so! Wenn schon, dann gscheid konsequent!

Und außerdem 3

ex-mitglied, Wednesday, 28.02.2018, 10:34 (vor 2243 Tagen) @ Heidelberg

DieseL öwen ghörn auch verboten!

Etz sans in der 4.Liga druntn und streitn immer no wie die Kesselflicker!

Und außerdem 3

tomtom, Wednesday, 28.02.2018, 10:51 (vor 2243 Tagen) @ ex-mitglied

Diese literarischen Anwandlungen & Wortspiele in der Bar nehmen überhand. In dieselbe Kategorie gehört auch das Diesel-Bier - aber das gehört wohl schon immer verboten!

DieseL öwen ghörn auch verboten!

Etz sans in der 4.Liga druntn und streitn immer no wie die Kesselflicker!

Und außerdem außerdem

ex-mitglied, Wednesday, 28.02.2018, 11:54 (vor 2243 Tagen) @ tomtom

Das mit den Wortspielen haBenz in der Bar-Hausordnung aber nicht erwähnt... :-D

Und außerdem außerdem

tomtom, Wednesday, 28.02.2018, 12:03 (vor 2243 Tagen) @ ex-mitglied

Wir alle sind da im Lernprozess!

Das mit den Wortspielen haBenz in der Bar-Hausordnung aber nicht erwähnt... :-D

Und außerdem außerdem

ex-mitglied, Wednesday, 28.02.2018, 12:24 (vor 2243 Tagen) @ tomtom

Bin
Mir dessen be
Wußt.

Aber ich werd mir im Merz e des neu überlegen, ob ich hier noch so weiterschreib...:-D
...des sollten sich aber Au di anderen überlegen...

Und außerdem außerdem

tomtom, Wednesday, 28.02.2018, 13:27 (vor 2243 Tagen) @ ex-mitglied

MAN da fehlt uns aber einer, von wem sollen dann die Inhalte kommen? Ich hör ja schon auf.

Bin
Mir dessen be
Wußt.

Aber ich werd mir im Merz e des neu überlegen, ob ich hier noch so weiterschreib...:-D
...des sollten sich aber Au di anderen überlegen...

Und außerdem 4

Weisswuaschd to go, Wednesday, 28.02.2018, 10:53 (vor 2243 Tagen) @ Heidelberg

Filmtipp:

Wir sind die Grisswolds

Mit freundlichen Grissen
Weisswuaschd

Umweltidioten siegen in Leipzig

Kaulquappennummerierer (aus WS), Wednesday, 28.02.2018, 12:04 (vor 2243 Tagen) @ nordkurvenasso

Mei, für was brauch ma scho a Umwelt? Mia steam ja eh boid.


Beim Gerhard polt Haben die sogenannten"umweltaktivisten" früher kaulquappennummerierer geheißen respektive "ich hab letztens von den radioaktiv verseuchten Kartoffeln gegessen... Rein geschmacklich kann ich keinen Unterschied feststellen...

Umweltignoranten, die sich ausgerechnet auf den Gerhart Polt berufen, beweisen damit eigentlich nur, dass sie Satire nicht verstehen.

Umweltidioten siegen in Leipzig

ex-mitglied, Wednesday, 28.02.2018, 12:37 (vor 2243 Tagen) @ Kaulquappennummerierer (aus WS)

Umweltignoranten, die sich ausgerechnet auf den Gerhart Polt berufen, beweisen damit eigentlich nur, dass sie Satire nicht verstehen.

...was aber der Satire ganz besonders zur Existenzberechtigung beiträgt! :-D :-D :-D

Umweltidioten siegen in Leipzig

BM, Tuesday, 27.02.2018, 15:28 (vor 2244 Tagen) @ nordkurvenasso

Für mich hat dies eher was mit unseren Automobilidioten und Politikeridioten zu tun.
Die Autobranche müsste verpflichtet werden zumindest für Euro 5 Diesel eine kostenfreie Nachrüstung anzubieten.
Da wäre soviel möglich. Noch zwei Jahre, dann werden die ersten Benziner verboten, da der Ultrafeinstaub wesentlich gesundheitsschädlicher ist.
Alles ein Konjunkturprogramm...

Umweltidioten siegen in Leipzig

Joerg ⌂, Thursday, 01.03.2018, 12:40 (vor 2242 Tagen) @ BM

Für mich hat dies eher was mit unseren Automobilidioten und Politikeridioten zu tun.
Die Autobranche müsste verpflichtet werden zumindest für Euro 5 Diesel eine kostenfreie Nachrüstung anzubieten.
Da wäre soviel möglich. Noch zwei Jahre, dann werden die ersten Benziner verboten, da der Ultrafeinstaub wesentlich gesundheitsschädlicher ist.
Alles ein Konjunkturprogramm...

also 5 euro für diesel find ich jetzt aber teuer, was soll denn dann benzin kosten ;-) ;-) ;-)

Umweltidioten siegen in Leipzig

domlöwe, Tuesday, 27.02.2018, 22:03 (vor 2243 Tagen) @ nordkurvenasso

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ein großer Teil derjenigen, die bei anderen Themen dem Staat gerne einen Kontrollverlust vorwerfen, beim Thema saubere Luft genau so einen Kontrollverlust wollen, um weiter fröhlich die Luft verpessten zu können.

Umweltidioten siegen in Leipzig

BM, Wednesday, 28.02.2018, 07:02 (vor 2243 Tagen) @ domlöwe

das kannst du mir allerdings nicht vorwerfen, da ich kein Auto habe und auch noch nie eins hatte. Kontrollverlust des Staates ja, Kontrollverlust der Luft durch mein Fahrverhalten - nein.

Umweltidioten siegen in Leipzig

Kraiburger, Wednesday, 28.02.2018, 10:49 (vor 2243 Tagen) @ nordkurvenasso

Mei, sollt sich halt jeder überlegen, ob er unbedingt ein Auto braucht, und wenn ja als was: Als Transportmittel, für das es ursprünglich mal gedacht war. Oder als egoistische Schwanzverlängerung, das unbedingt jedem gezeigt werden muss.


Ich teil mir mit der Freundin ein Auto, einen 17 Jahre alten Opel Corsa, der sowieso 98% der Zeit nur rum steht. Gebraucht wird es nur, wenn wir mal kurzfristig unsere Familien besuchen, da diese leider nicht top ans öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen sind. Sollten wir tatsächlich mal in der Stadt auf ein Auto angewiesen sein, weil die Einkäufe zu viel sind, dann nehmen wir eines der vielen Carsharing-Angebote wahr. Wobei uns die RentalBike-Angebote von DB oder MVG sogar lieber sind.

Die Stunde Fahrtweg in die Arbeit legen wir beide lieber mit den Öffentlichen zurück: Weils billiger und angenehmer ist.


In der Stadt brauchst halt einfach kein Auto.

Umweltidioten siegen in Leipzig

BlueMagic, Wednesday, 28.02.2018, 11:44 (vor 2243 Tagen) @ Kraiburger

Da hast so Recht.
Leider muss ich jeden Tag auf meinem Weg feststellen, dass es viel zu viele gibt, die das ganz anders sehen. Wenn der Arbeitgeber schon so ein schickes, subventioniertes Teil zur Verfügung stellt und der Sprit auch noch bezahlt wird oder zumindest kein zu großes Loch ins Familienbudget reißt und dann auch noch ein kostenloser oder billiger Parkplatz beim Arbeitsplatz vorhanden ist. Warum soll man sich dann den Luxus und die Bequemlichkeit nicht gönnen?
Und ich schreibe hier nicht von den Herberts dieser Welt, die einen uferlosen Arbeitsweg haben.
Wobei man schon auch dieses Modell infrage stellen könnte:
Wunderschön im grünen Wohnen, einen tollen Arbeitsplatz haben. Dafür aber jeden Tag einen langen Weg mit einem Blechmonster in Kauf nehmen müssen. Diese Siedlungs- und Arbeitsplatzstruktur ist auch nicht gottgegeben. Auch die hat sich unsere Gesellschaft mühsam erarbeitet. Und deswegen gähd eine Verkehrswende hoid ned!

Umweltidioten siegen in Leipzig

Kraiburger, Wednesday, 28.02.2018, 12:36 (vor 2243 Tagen) @ BlueMagic

Meine letzte Baustelle in München lag in Sendling. Viele meiner Arbeitskollegen wohnten nicht in München, sondern bekamen hier vom Arbeitgeber eine Wohnung, sowie zur Arbeitsstättenfahrt einen Firmenwagen gestellt.


Ich versteh es bis heute nicht: Die 5 Kollegen, alle von der gleichen Firma, und untergebracht in der gleichen Pension am Arabellapark, sie sind alle Einzeln jeden Tag mit dem Auto quer durch die Stadt zur Arbeit gefahren. Tagsüber haben sie 5 Parkplätze in Sendling besetzt und Abends 5 Parkplätze im Arabellapark. Und wenn abends eine Feier am Arbeitsplatz war, dann haben sie teilweise nix getrunken "weil sie noch fahren mussten!". Achja: Mit der U-Bahn wären sie von der Unterkunft aus doppelt so schnell in der Arbeit gewesen. Aber dann hätten sie das Ticket selber bezahlen müssen, und es hätte nicht die Firma übernommen. Und sich ein Auto teilen geht sowieso nicht, weil man will ja nicht gleichzeitig anfangen oder aufhören.

Das wird mir persönlich nie in den Kopf gehen!

Umweltidioten siegen in Leipzig

BlueMagic, Wednesday, 28.02.2018, 13:13 (vor 2243 Tagen) @ Kraiburger

Freies Bürger in einem freien Land!
Versuch einem Ami den Colt wegzunehmen - Peng!
Versuch einem Deutschen sein Auto madig zu machen ....

Umweltidioten siegen in Leipzig

Gröbenzeller, Wednesday, 28.02.2018, 13:36 (vor 2243 Tagen) @ BlueMagic

ja mei, so lange der öffentliche Nahverkehr so ein jämmerliches Bild abgibt...

Ich wohne in Gröbenzell und arbeite an der Friedenheimer Brücke. Mit dem Auto bin ich in 25 Minuten im Büro.

Gestern und heute war das Auto in der Werkstatt und ich kam wieder mal in den Genuss S-Bahn fahren zu dürfen. Beim Heimfahren gestern sind zwei Züge S3 komplett ausgefallen, ohne irgendeinen Hinweis. Die Heimfahrt inkl. Fußweg hat somit über eine Stunde gedauert.

Heute war der Bahnsteig total voll weil alles S-Bahnen Richtung Deisenhofen ausgefallen sind - die in die Gegenrichtung auch. Stand 20 Minuten in der Kälte. Dementsprechend gepresst stand man dann im Abteil. Meine Streifenkarte konnte ich nicht entwerten weil beide Stempler nicht gingen - ich bin also bis Langwied schwarz gefahren und konnte glücklicherweise dort kurz rausspingen und stempeln. Mir graut schon vor der heutigen Heimfahrt.

Vieleicht bin ich persönlich vom Pech verfolgt aber jedesmal wenn ich S-Bahn fahre ist irgendwas... Hofentlich wirds bald wärmer, dann kann ich wieder mit dem Radl fahren

Umweltidioten siegen in Leipzig

Schindluder, Wednesday, 28.02.2018, 13:51 (vor 2243 Tagen) @ Gröbenzeller

Mit dem Auto bin ich in 25 Minuten im Büro.


das müsste halt 2,5 Stunden dauern, schon wäre das Problem gelöst.
Wenn dann die Strassensperrungen endlich als erster Schritt kommen, geht das hoffentlich in die Richtung.

Umweltidioten siegen in Leipzig

BlueMagic, Wednesday, 28.02.2018, 14:00 (vor 2243 Tagen) @ Schindluder

.. oder Benzin und Parkgebühr so teuer, dass es sich nicht mehr rechnet.

Umweltidioten siegen in Leipzig

Schindluder, Wednesday, 28.02.2018, 14:11 (vor 2243 Tagen) @ BlueMagic

5 Mark pro Liter wurden 1998 von den Grünen gefordert, das hat ihnen massiv Stimmen gekostet. Zeigt mal wieder, dass sinnvolle Politik mit so einem Volk von Konsumzombies nicht machbar ist. Das dachten sich die Grünen dann auch und wurden zur nächsten Partei die dem Neoliberalimus (biserl grün angemalt) huldigt. Zuerst die Partei dann die Vernunft, gilt auch hier.

Umweltidioten siegen in Leipzig

Kraiburger, Wednesday, 28.02.2018, 15:19 (vor 2243 Tagen) @ Schindluder

5 Mark pro Liter wurden 1998 von den Grünen gefordert,

Auf da Wiesn wär ich damit einverstanden ...


Wie soll denn das mit dem Diesel-Auto-Verbot eigentlich vonstatten gehen? Bekommt dann jedes Auto einen zusätzlichen Aufkleber, auf dem steht, dass es ein Diesel ist, oder nicht?

Umweltidioten siegen in Leipzig

corleone, Wednesday, 28.02.2018, 14:05 (vor 2243 Tagen) @ Gröbenzeller

Als ob S- und U-Bahn nicht ohnehin schon überfüllt wären, wollen manchen noch den kostenlosen Nahverkehr, damit der ÖPNV vollends kollabiert.
Zahlen darf natürlich die Landbevölkerung, die trotzdem auf ein Auto angewiesen sein wird.


Manchmal frägts dich scho ob manche in ihrer Anti-Autofahrer-Ideologie gefangen sind und Argumente ausblenden.

Umweltidioten siegen in Leipzig

Schindluder, Wednesday, 28.02.2018, 14:13 (vor 2243 Tagen) @ corleone

Zahlen darf natürlich die Landbevölkerung,

Unfug wird, auch wenn man ihn dauernd wiederholt, nicht richtiger.
Aber man merkt zumindest dass die Aggitation Früchte trägt.

Umweltidioten siegen in Leipzig

corleone, Wednesday, 28.02.2018, 14:46 (vor 2243 Tagen) @ Schindluder

Zahlen darf natürlich die Landbevölkerung,


Unfug wird, auch wenn man ihn dauernd wiederholt, nicht richtiger.
Aber man merkt zumindest dass die Aggitation Früchte trägt.

Sondern ?

Umweltidioten siegen in Leipzig

Schindluder, Wednesday, 28.02.2018, 14:56 (vor 2243 Tagen) @ corleone

Zahlen darf natürlich die Landbevölkerung,


Unfug wird, auch wenn man ihn dauernd wiederholt, nicht richtiger.
Aber man merkt zumindest dass die Aggitation Früchte trägt.


Sondern ?

sondern was? Wieso sollte die Landbevölkerung dafür zahlen? Ist ja deine These. Ist eine Frage der Organisation oder nicht?

Umweltidioten siegen in Leipzig

corleone, Wednesday, 28.02.2018, 15:14 (vor 2243 Tagen) @ Schindluder

Zahlen darf natürlich die Landbevölkerung,


Unfug wird, auch wenn man ihn dauernd wiederholt, nicht richtiger.
Aber man merkt zumindest dass die Aggitation Früchte trägt.


Sondern ?


sondern was? Wieso sollte die Landbevölkerung dafür zahlen? Ist ja deine These. Ist eine Frage der Organisation oder nicht?

Wie willst du sicherstellen, dass die Landbevölkerung nicht belastet wird?
Auch ein kostenloser ÖPNV muss finanziert werden, das würde dann über Steuern geschehen.
Dann stellt sich noch die Frage, ab wann man als Landbevölkerung zählt, Stadtgrenze, MVV-Grenze, MVV-Grenze plus 5km Entfernung von letztem S-Bahnhof ?

Sorry, aber da ist es halt fairer und gerechter wenn einfach jeder, der den ÖPNV wirklich benutzt, für diesen auch selbst zahlt.

Umweltidioten siegen in Leipzig

Schindluder, Wednesday, 28.02.2018, 15:37 (vor 2243 Tagen) @ corleone

Wie willst du sicherstellen, dass die Landbevölkerung nicht belastet wird?
Auch ein kostenloser ÖPNV muss finanziert werden, das würde dann über Steuern geschehen.
Dann stellt sich noch die Frage, ab wann man als Landbevölkerung zählt, Stadtgrenze, MVV-Grenze, MVV-Grenze plus 5km Entfernung von letztem S-Bahnhof ?

find ich einfach, jeder der in München mit Erst- oder Zweitwohnsitz gemeldet ist zahlt z.b. 50 Euro im Jahr. Ist nach Entfernung staffelbar. Gemeinden mit S-bahn Anschluss, da zahlt jeder z.b. 15 Euro.
Könnte man natürlich auch auf die Bahn ausweiten das Konzept.

Sorry, aber da ist es halt fairer und gerechter wenn einfach jeder, der den ÖPNV wirklich benutzt, für diesen auch selbst zahlt.

Das mag evtl gerechter sein, aber wir diskutieren hier grade darüber den Verkehr aus der Stadt zu bekommen. Das muss, nicht zuletzt aufgrund der Stickoxide passieren, daneben hätte man dann in München Platz für Wohnungen und Menschen, anstatt für sinnfreie Apparate die 2 Tonnen wiegen um 80 kg Lebendfleisch von A nach B zu bringen. Gemeinwohl geht hier vor Eigensinn. Wirst wohl zugeben müssen, dass man hier mit Vernunft nicht weiter zu kommen scheint. Ich verzichte dann da gerne auf ein wenig Gerechtigkeit und Fairness bei der Finanzierung des ÖPNV, wenn dafür die Vernunft siegt.

Umweltidioten siegen in Leipzig

corleone, Wednesday, 28.02.2018, 16:04 (vor 2243 Tagen) @ Schindluder

Ich glaub wir verstehen unter "kostenlosem ÖPNV" was verschiedenes.

Dann zahle ich ja genauso den ÖPNV, bloß nicht mehr direkt einmal im Jahr an den MVV sondern über den Umweg der Stadt ?
Für mich bedeutet kostenloser Nahverkehr, dass der Staat über Steuereinnahmen diesen zahlt.

Umweltidioten siegen in Leipzig

Schindluder, Wednesday, 28.02.2018, 16:11 (vor 2243 Tagen) @ corleone

ähm und woher kommen Steuern? Es gibt auch Steuern die nur die Stadt oder Gemeinde erhebt.

Umweltidioten siegen in Leipzig

corleone, Wednesday, 28.02.2018, 18:31 (vor 2243 Tagen) @ Schindluder

Ich wusste nicht, dass der kostenlose Nahverkehr an den Wohnort gebunden ist sondern dachte, dass man ihn dann auch überall kostenlos benutzen kann.
Sprich ein Pendler aus Augsburg kann dann in Pasing in die SBahn oder Tram umsteigen ohne sich ein Ticket kaufen zu müssen.

Ganz davon abgesehen hätte der MVV ohnehin nicht die Kapazitäten noch mehr Fahrgäste zu befördern, es sind ja jetzt schon viel zu viele.

Umweltidioten siegen in Leipzig

BlueMagic, Wednesday, 28.02.2018, 14:16 (vor 2243 Tagen) @ Gröbenzeller

Radlfahren geht auch im Winter. Z.Z. sogar sehr gut, weil kein Schnee liegt und es kaum noch vereiste Stellen gibt. Es gibt nur die falsche Kleidung!
Gilt übrigens auch für Regenwetter:

Die haben sich bei mir bewährt:
https://www.outdoor-professionell.de/test-rainlegs-radfahrer-reiter/

Hat man nicht das Gschiß mit Komplett-Regenhose anziehen und trotzdem trockene Hosen.

Autolos durch den Tag

Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Wednesday, 28.02.2018, 21:06 (vor 2243 Tagen) @ Kraiburger
bearbeitet von Sohn des Landes der Schweiz-Bezwinger !, Wednesday, 28.02.2018, 23:02

Habe seit Jahren kein eigenes Auto mehr. Wobei ich allerdings das Glück habe direkt an einem Bahnhof (Belval-Université) zu wohnen und direkt an einem anderen Bahnhof (Luxembourg-Ville) zu arbeiten, so dass ich jeden Tag mit der Bahn zur Arbeit hin- und zurück fahren kann. Demnächst ziehen wir zwar in ein Industriegebiet nach Leudelange um, aber dahin kann ich dann einen Bus nehmen, der ebenfalls vor der Haustür wegfährt. Einkaufen kann ich zu Fuß, ich wohne direkt über einem Delhaize (Supermarktkette) und kaufe daher immer nur für 1,2 Tage ein. Kino, Rockhalle (teilweise mit Top Acts wie Sting), so einige Gastronomiebetriebe, meine Stammkneipe Mix’N’Kawa-Bar (mit kleinen Musikkonzerten aller Art, Theater, Stand up Comedians und natürlich auch internationalen Fußballübertragungen) befinden sich alle gleich um die Ecke ...

Andere Locations in anderen Ortschaften sind mit Zug oder Bus ebenfalls zu erreichen, selbst sonntags, wo die Frequenzen aber logischerweise geringer sind. Je nachdem wo wir Schach spielen müssen, nimmt mich dann schon mal jemand im Auto mit. Aber normalerweise fahre ich fast immer mit dem ÖPNV. Notfalls (spätnachts halt, wenn man mal zu lange irgendwo hängen geblieben ist) vielleicht auch mal mit dem Taxi, wobei Taxifahren wohl fast nirgendwo auf der Welt so teuer ist wie in Luxemburg. Aber da man ja das ganze Jahr über Benzin- und Versicherungskosten spart, kommt man unter dem Saldo doch gut weg.

Aber in der Tat versteht hier kaum jemand, dass man KEIN Auto hat, weil ja eigentlich JEDER ein Auto hat. Auch ohne eigene Autoindustrie ist Luxemburg da absolut mit Deutschland vergleichbar. Der Schriftführer vom hiesigen ARGE-Fanclub meint ja auch, dass das Hauptproblem am Sechzgerstadion fehlende Parkplätze seien *Kopfschüttel*

In Luxemburg wäre ein Stadion ohne Parkplätze in der Tat leider nicht möglich. Das neue Nationalstadion wird daher auch gleich an der Autobahn gebaut und hat genug Parkplätze. Es wird aber auch mit Bus und (noch fertigzustellendem) neuen Tram für Leute wie mich erreichbar sein.

Richtig ist allerdings auch, dass man schon oft mit Verspätungen oder gar Zugausfällen rechnen muss. Aber mei, mit dem Auto steht man dafür wohl oft im Stau und regt sich noch schlimmer auf.

Umweltidioten siegen in Leipzig

corleone, Wednesday, 28.02.2018, 13:16 (vor 2243 Tagen) @ Kraiburger

Oder es sollte jeder überlegen, ob man unbedingt in die Stadt ziehen muss, um mit Jutebeutel und Soja-Latte durch Giesing laufen zu müssen.

Haben sich die "Umweltidioten" mal gefragt wie zukünftig Lebensmittel in die Supermärkte gelangen, wenn man LKWs aussperrt ?

An den mittleren Ring zu ziehen und sich über Autoabgase zu beschweren ist das gleiche wie neben ein Fußballstadion zu ziehen und sich dann über Fußballfans zu beschweren :-D

Umweltidioten siegen in Leipzig

BlueMagic, Wednesday, 28.02.2018, 13:35 (vor 2243 Tagen) @ corleone

Da gebe ich dir sogar Recht.
Man kann auch am schönen Ammersee wohnen und jeden Tag mit seinem (mind.) A 6 in die Stadt rein pendeln. Passt doch. Darf man sich dann halt nicht beschweren, wenn man im Stau steht,von renitenten Großstadtradlern als asozialer Faulsack mit schwanzverlängerndem Statussymbol betitelt und irgendwann (hoffentlich) ausgesperrt wird.

zur Sache:
1) die LKWs bekommen übergangsweise Ausnahmegenehmigungen.
2) gibt es bereits Modellversuche bei denen die letzte Meile der Belieferung mit kleineren elektrobetriebenen Fahrzeugen abgewickelt wird. Die Post und ein paar Studenten haben mit diesem StreetScooter gezeigt, dass es geht. Die verkaufen die jetzt sogar! Die ach so tolle deutsche Autoindustrie bekommt so was ja nicht hin.
3) sind viele Menschen gezwungen in der Stadt (auch am Mittleren Ring) zu wohnen, weil da der Arbeitsplatz erreichbar ist und sie sich ihre Traumvilla am Ammersee leider nicht leisten können.
4) hinkt der Vergleich mit dem Fußballstadion gewaltig. Da muss ich i.d.R. alle zwei Wochen etwas Lärm ertragen. Durch die Autoabgase werde ich gesundheitlich geschädigt und es wird mir wertvoller Lebensraum durch übermäßigen Platzbedarf für diese riesigen Luxuskarossen geraubt. Insofern: Thema verfehlt! Und komm jetzt bitte nicht mit dem Platzbedarf fürs Stadion. Rechne mal den Platz der für die ganzen Straßen und Parkplätze in München vergeudet wird.

Umweltidioten siegen in Leipzig

corleone, Wednesday, 28.02.2018, 13:57 (vor 2243 Tagen) @ BlueMagic

Da gebe ich dir sogar Recht.
Man kann auch am schönen Ammersee wohnen und jeden Tag mit seinem (mind.) A 6 in die Stadt rein pendeln. Passt doch. Darf man sich dann halt nicht beschweren, wenn man im Stau steht,von renitenten Großstadtradlern als asozialer Faulsack mit schwanzverlängerndem Statussymbol betitelt und irgendwann (hoffentlich) ausgesperrt wird.

zur Sache:
1) die LKWs bekommen übergangsweise Ausnahmegenehmigungen.
2) gibt es bereits Modellversuche bei denen die letzte Meile der Belieferung mit kleineren elektrobetriebenen Fahrzeugen abgewickelt wird. Die Post und ein paar Studenten haben mit diesem StreetScooter gezeigt, dass es geht. Die verkaufen die jetzt sogar! Die ach so tolle deutsche Autoindustrie bekommt so was ja nicht hin.
3) sind viele Menschen gezwungen in der Stadt (auch am Mittleren Ring) zu wohnen, weil da der Arbeitsplatz erreichbar ist und sie sich ihre Traumvilla am Ammersee leider nicht leisten können.
4) hinkt der Vergleich mit dem Fußballstadion gewaltig. Da muss ich i.d.R. alle zwei Wochen etwas Lärm ertragen. Durch die Autoabgase werde ich gesundheitlich geschädigt und es wird mir wertvoller Lebensraum durch übermäßigen Platzbedarf für diese riesigen Luxuskarossen geraubt. Insofern: Thema verfehlt! Und komm jetzt bitte nicht mit dem Platzbedarf fürs Stadion. Rechne mal den Platz der für die ganzen Straßen und Parkplätze in München vergeudet wird.

Warum sollte sich ein in Ammersee wohnender denn einen Diesel kaufen, der kann sich ja auch den Benziner kaufen :-P

Wenn alle LKWs und andere Firmenwagen Ausnahmegenehmigungen erhalten, kann man sich den Dieselverbotsproperz gleich sparen, weil der Privatanteil an Dieselautos viel geringer ist.
Die Polizei hat übrigens schon angekündigt, dass sie ein Dieselverbot ohnehin nicht kontrollieren kann.

Das Arbeitsplatzargument spiele ich dir mit der Rückhand zurück, viele Betriebe sind gezwungen Dieselautos als Firmenwagen,Lieferwagen usw. zu verwenden weil sie nicht aus der Portokasse ihre Flottte auf Benziner umstellen können.


Das einzig positive an diesem Schildbürgerstreich, wenn überhaupt, ist das Wachrütteln der Automobilindustrie. Wobei da in den letzten Jahren schon auch einiges passiert ist (BMW i8, i3, E-Golf, usw)

Umweltidioten siegen in Leipzig

BlueMagic, Wednesday, 28.02.2018, 14:09 (vor 2243 Tagen) @ corleone

Das ist eh klar, dass mit diesem Verbot jetzt das Problem nicht von heute auf morgen gelöst werden kann. Das wissen auch alle. Das wusste man allerdings auch schon 2010 als die Grenzwerte eingeführt wurden. Und 2012 als es das erste Gerichtsurteil dazu gab. Passiert ist seither: fast nix.
Erst dieser Dieselskandal hat die Sache etwas beschleunigt. Gott sei Dank haben sich die Gerichte nicht von der Stimmungsmache einschüchtern lassen. Das Urteil ist ein Zeichen, dass sich was ändern muss. Und das geht jetzt hoffentlich schneller. Und zwar nicht nur in Richtung sauberere Autos, sondern auch in Richtung Verkehrswende in den Ballungsräumen. Hätte man seit 2010 nur 10-15% des Geldes, das man in den Straßenbau- und Unterhalt steckt für ÖPNV und sichere Radwege ausgegeben, sähe es jetzt schon ganz anders aus. Das war aber im freien Autofahrerland D nicht gewollt.
Das Urteil jetzt ist ein weiteres Zeichen in Richtung Umdenken bzgl. unserer Mobilität. Nicht mehr und nicht weniger.

Umweltidioten siegen in Leipzig

Schindluder, Wednesday, 28.02.2018, 14:17 (vor 2243 Tagen) @ corleone

weil der Privatanteil an Dieselautos viel geringer ist.

falsch siehe Grafiken Seite 2

Die Polizei hat übrigens schon angekündigt, dass sie ein Dieselverbot ohnehin nicht kontrollieren kann.

könnten ja dafür weniger Kiffer verhaften z.b.

Umweltidioten siegen in Leipzig

corleone, Wednesday, 28.02.2018, 14:40 (vor 2243 Tagen) @ Schindluder

Hilf mir auf die Sprünge, da steht nur Diesel-PKW und leichte Nutzfahrzeuge, schwere Nutzfahrzuege.
Ich sehe da aber keine Unterteilung der Diesel-PKW in privat oder dienstlich. Pflegedienstautos fallen zB unter die Kategorie "Diesel-PKW" aber sind ja kein Privatvergnügen.

Umweltidioten siegen in Leipzig

Schindluder, Wednesday, 28.02.2018, 14:55 (vor 2243 Tagen) @ corleone

Hilf mir auf die Sprünge, da steht nur Diesel-PKW und leichte Nutzfahrzeuge, schwere Nutzfahrzuege.
Ich sehe da aber keine Unterteilung der Diesel-PKW in privat oder dienstlich. Pflegedienstautos fallen zB unter die Kategorie "Diesel-PKW" aber sind ja kein Privatvergnügen.

Firmen PKWs braucht kein Mensch. Pflegedienste könnten z.b. eine berfristete Ausnahmegenehmigung erhalten. Wieso die nicht öffentlich fahren können (soweit es einen ÖPNV gibt der diese Bezeichnung auch verdient) ist mir unklar.
Handwerker fahren leichte Nutzfahrzeuge, so würde ich das zumindest einordnen.
Auch hier sind Ausnahmegenehmigungen denkbar, ebenso aber dezentrale Strukturen (der Hausl für alles der mit dem Lastenrad kommt). Wieso braucht ein Handwerker z.b. alle Werkzeuge usw, egal was zu tun ist. Weiss ich ja vorher was ungefähr anliegt.

Pakete müssen auch keineswegs mit PKWs oder LKWs transportiert werden, der Hauptbahnhof liegt meines Wissens recht zentral, von da ab kann man per Rad transportieren.
Fahrzeuge die zwingend in die Stadt müssen (Baufahrzeuge z.b.) können Ausnahmegenehmigungen erhalten.

Umweltidioten siegen in Leipzig

BlueMagic, Wednesday, 28.02.2018, 15:07 (vor 2243 Tagen) @ Schindluder

Du kapierst es a nimmer:

es gähd hoid ned! Basta! Die faulen Säcke wollen Auto fahren und sich nicht bewegen. Wo kämen wir denn da hin. Kein Diabetes mehr. Keine adipösen Menschen mehr. Kein metabolisches Syndrom mehr. Arbeitslose Internisten. Das geht doch nicht. Fahrrad, E-Lastenrad bei Wind und Wetter, ja spinnst du komplett?

Umweltidioten siegen in Leipzig

corleone, Wednesday, 28.02.2018, 15:25 (vor 2243 Tagen) @ BlueMagic

Pakete mit dem Fahrrad ausfahren ? Schau dir mal an wie voll so ein Paketauto ist und wie die sperrig die Pakete teilweise sind. Wie willst du die mit dem Rad transportieren?
Beispielsweise ein Heizungsmonteur hat auch mal mehr als einen Kunden am Tag und braucht demenstprechend verschiedene Werkzeuge.
Ein Pflegedienst hat gar nicht die Zeit den ÖPNV zu benutzen, bei dem kurzen Zeitfenster pro Patienten.

Es wäre schon nett wenn ihr mal ein bisschen realitätsnah argumentieren würdet anstatt Gegenargumente mit diesem depperten pseudolustigen "s gäht hoid ned" zu quittieren....

Umweltidioten siegen in Leipzig

Schindluder, Wednesday, 28.02.2018, 15:45 (vor 2243 Tagen) @ corleone

Ich habe das mit den Ausnahmegehmigungen erwähnt, du ignorierst es, also las mas

ist sinnlos mit dir, wenn jedes noch so blödsinnige Argument dazu dient deine Drecksschleuder zu verteidigen. Red es dir schön und vergiffte weiter die anderen, passt eh gut in diese Gesellschaft so eine Einstellung

Umweltidioten siegen in Leipzig

corleone, Wednesday, 28.02.2018, 15:56 (vor 2243 Tagen) @ Schindluder

Ich habe das mit den Ausnahmegehmigungen erwähnt, du ignorierst es, also las mas

ist sinnlos mit dir, wenn jedes noch so blödsinnige Argument dazu dient deine Drecksschleuder zu verteidigen. Red es dir schön und vergiffte weiter die anderen, passt eh gut in diese Gesellschaft so eine Einstellung


Dann hast du zigtausend Ausnahmegenehmigungen, weil jeder Gewerbetreibende ( der ein Transportmittel benötigt) nunmal einen Diesel fährt.


Ich arbeite bzw. forsche zufällig im Bereich der Elektromobilität, würde es also sehr begrüßen wenn meine Arbeit Früchte trägt und in Zukunft weniger Pestschleudern rumfahren, aber trotzdem ist für mich ein Dieselverbot in Städten nunmal ein undurchdachter Schildbürgerstreich.

Umweltidioten siegen in Leipzig

Kraiburger, Wednesday, 28.02.2018, 16:01 (vor 2243 Tagen) @ corleone

Ich halts auch für nicht durchdacht.


Aber die Antwort vom Schabowski war auch nicht durchdacht!

Umweltidioten siegen in Leipzig

Schindluder, Wednesday, 28.02.2018, 16:10 (vor 2243 Tagen) @ corleone

Ich arbeite bzw. forsche zufällig im Bereich der Elektromobilität,

Elektromobilität ist auch keine Lösung, zumindest wenn man nicht nur wieder Teilprobleme wie die Stickoxide angehen will. Das Ende des Individualverkehrs wäre dagegen eine.
Was Elektrofahrzeuge z.b. für Länder wie Bolivien bedeuten kann man z.b. hier nachlesen.
Es führt so oder so kein Weg am Prinzip weniger statt mehr vorbei. Das Gelaber von Elektroautos die angeblich Probleme lösen ist dabei nur Augenwischerei

Umweltidioten siegen in Leipzig

BlueMagic, Wednesday, 28.02.2018, 16:30 (vor 2243 Tagen) @ corleone

Es sind nicht alle Pakete so groß und sperrig, dass sie nicht in ein Lastenrad mit entsprechendem Aufbau passen würden. Das erfordert halt höheren logistischen Aufwand. Und verursacht u. U. (nicht mal sicher, weil man im Gegenzug vermutlich nicht unerhebliche Kosten einspart) etwas höhere Kosten. Machbar wäre es. Da gibt es bereits Modellversuche. Dann fahren in einem Stadtviertel halt täglich 5 Lastenräder herum, anstatt 2 riesige Diesel-LKWs und ein kleinerer E-Scooter, der die schwereren und sperrigen Teile bringt. Es würde schon gehen, wenn man denn wirklich wollte. Momentan müssen aber noch Diesel-Karren und LKWs verkauft werden, weil man damit so viel verdienen kann. Und da hängen ja Arbeitsplätze dran ....

Und das hier zum Thema Mobilität:
https://www.tz.de/muenchen/region/serie-bauboom-in-muenchen-und-folgen-fuer-oberschleissheim-9639457.html

In Dänemark gilt man als "faule Sau" wenn man nicht mit dem Rad in die Arbeit fährt. Die Hälfte der Menschen in Kopenhagen macht das inzwischen. Auch im Winter. Und warum? Weil man konsequent seit dreißig Jahren die Parkgebühren drastisch erhöht und die Radwegsinfrastruktur ausgebaut hat.
Genau so würde es bei uns auch gehen. Leider steht die mächtige NRA/äh Automobilindustrie dagegen und verhindert sinnvolle Verkehrspolitik im Sinne der MENSCHEN und der Natur!

Umweltidioten siegen in Leipzig

corleone, Wednesday, 28.02.2018, 16:50 (vor 2243 Tagen) @ BlueMagic

Das mit dem E-Scootern hört sich ja ganz nett an, aber hast du dir schonmal Gedanken gemacht wie das mit der Spannungsversorgung, Aufladestationen und vor allem Energiegewinnung aussieht ?

Wir könnten schon weiter sein aber die NRA äääh Umweltlobby blockiert leider die für die Energiewende wichtigen Nord-Süd-Stromtrassen :-P

Umweltidioten siegen in Leipzig

BlueMagic, Wednesday, 28.02.2018, 20:50 (vor 2243 Tagen) @ corleone

Solange noch nicht jede Strasse und jede Hausfassade mit Photovoltaik ausgestattet ist, gibt es mehr als genug Potential zur Energiegewinnung.

Umweltidioten siegen in Leipzig

Kraiburger, Wednesday, 28.02.2018, 15:22 (vor 2243 Tagen) @ corleone

Haben sich die "Umweltidioten" mal gefragt wie zukünftig Lebensmittel in die Supermärkte gelangen, wenn man LKWs aussperrt ?

Es gibt in Supermärkten eh viel zu viel Angebot. Und am Ende wird die Hälfte davon wieder weggeworfen.

Also ich meine, man könnte da mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Anfangen könnte Edeka, indem sie ihren nestle-Boykott ernst nehmen und durch ziehen würden.

Umweltidioten siegen in Leipzig

corleone, Wednesday, 28.02.2018, 15:32 (vor 2243 Tagen) @ Kraiburger

Haben sich die "Umweltidioten" mal gefragt wie zukünftig Lebensmittel in die Supermärkte gelangen, wenn man LKWs aussperrt ?


Es gibt in Supermärkten eh viel zu viel Angebot. Und am Ende wird die Hälfte davon wieder weggeworfen.

Also ich meine, man könnte da mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Anfangen könnte Edeka, indem sie ihren nestle-Boykott ernst nehmen und durch ziehen würden.

Ein einfaches "Nein haben sie nicht" hätte genügt ;-)

Auch weniger Angebot muss irgendwie in die Supermärkte kommen. Ein anderer User würde jetzt wohl vorschlagen, dass die Supermarktangestellten einfach die Kartoffelsäcke mit dem Rad von der Großmarkthalle abholen, die liegt ja eh zentral :-D

Audi, BMW und Mercedes rennen ins Verderben

Dinosaurier, Tuesday, 06.03.2018, 01:35 (vor 2237 Tagen) @ nordkurvenasso

http://www.sueddeutsche.de/auto/kohlendioxid-ausstoss-audi-bmw-und-mercedes-rennen-ins-co-verderben-1.3886585

Ab 2021 darf der durchschnittliche CO₂-Ausstoß von Neuwagen in Europa nur noch bei 95 Gramm pro Kilometer liegen. Die Hersteller Audi, BMW und Mercedes sind weit davon entfernt, dieses Ziel zu erreichen. Grund dafür ist der rückläufige Absatz an Dieselautos - und die Tatsache, dass diese Hersteller immer mehr Luxuslimousinen, große SUV und Sportwagen verkaufen.

Audi, BMW und Mercedes rennen ins Verderben

BlueMagic, Tuesday, 06.03.2018, 08:39 (vor 2237 Tagen) @ Dinosaurier

Das ist doch der entscheidende Satz:
"Tatsächlich sind leistungsstarke Firmenwagen hierzulande dank Steuervorteilen besonders beliebt, entsprechend hoch sind die Flotten-Emissionen."

Diese unsäglichen Steuervorteile zugunsten der Automobilindustrie weg und die Sache sieht ganz anders aus. Dann würde man plötzlich wesentlich mehr Kleinwagen und Fahrräder auf den Straßen sehen!
Wetten? Da fahren doch viele diese irre großen Kutschen, die sie sich vom Einkommen her normalerweise gar nicht leisten könnten, weil sie günstig vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden. Müssten die komplett selber finanziert und unterhalten werden, wäre damit schnell Schluss und die Welt sähe um einiges besser aus.

Audi, BMW und Mercedes rennen ins Verderben

tomtom, Tuesday, 06.03.2018, 09:16 (vor 2237 Tagen) @ BlueMagic

Da wird der neue Verkehrsminister bestimmt Entscheidendes ändern. :-D

Das ist doch der entscheidende Satz:
"Tatsächlich sind leistungsstarke Firmenwagen hierzulande dank Steuervorteilen besonders beliebt, entsprechend hoch sind die Flotten-Emissionen."

Diese unsäglichen Steuervorteile zugunsten der Automobilindustrie weg und die Sache sieht ganz anders aus. Dann würde man plötzlich wesentlich mehr Kleinwagen und Fahrräder auf den Straßen sehen!
Wetten? Da fahren doch viele diese irre großen Kutschen, die sie sich vom Einkommen her normalerweise gar nicht leisten könnten, weil sie günstig vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden. Müssten die komplett selber finanziert und unterhalten werden, wäre damit schnell Schluss und die Welt sähe um einiges besser aus.

Audi, BMW und Mercedes rennen ins Verderben

BlueMagic, Tuesday, 06.03.2018, 09:20 (vor 2237 Tagen) @ tomtom

Aber sicher doch. Der hat sich doch schon immer mit sehr guten aber unpopulären Ideen hervor getan!

Audi, BMW und Mercedes rennen ins Verderben

harie(unangemeldet), Tuesday, 06.03.2018, 10:03 (vor 2237 Tagen) @ BlueMagic

Das ist doch der entscheidende Satz:
"Tatsächlich sind leistungsstarke Firmenwagen hierzulande dank Steuervorteilen besonders beliebt, entsprechend hoch sind die Flotten-Emissionen."

Diese unsäglichen Steuervorteile zugunsten der Automobilindustrie weg und die Sache sieht ganz anders aus. Dann würde man plötzlich wesentlich mehr Kleinwagen und Fahrräder auf den Straßen sehen!
Wetten? Da fahren doch viele diese irre großen Kutschen, die sie sich vom Einkommen her normalerweise gar nicht leisten könnten, weil sie günstig vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden. Müssten die komplett selber finanziert und unterhalten werden, wäre damit schnell Schluss und die Welt sähe um einiges besser aus.

Genau so schauts aus.
Ich würde es trotzdem nicht machen.
Wer braucht in der Stadt einen SUV mit 6 m Länge und 2 m 20 Breite ausser zum Protzen? 95% dieser Fahrzeuge sehen in ihrem Autoleben nicht mal einen Feldweg.

Audi, BMW und Mercedes rennen ins Verderben

BlueMagic, Tuesday, 06.03.2018, 11:05 (vor 2237 Tagen) @ harie(unangemeldet)

Die Argumentation sieht natürlich anders aus:

1. Die enorme Sicherheit, die so ein überdimensionierter "Panzer" gegenüber einem Kleinwagen bei einem Unfall bietet.
2. Die Möglichkeit auch mal mit der ganzen Familie und reichlich Gepäck in den Urlaub fahren zu können.
3. Auch bei widrigsten winterlichen Straßenverhältnissen im Tiroler Bergland beim Skiausflug mit dem Allradantrieb auch noch auf der sicheren Seite zu sein.

Es finden sich vermutlich noch mehr dieser Totschlagargumente gegen einen vernünftigen Kleinwagen.
Vor allem natürlich auch so tolle Marketingaussagen wie Blue Efficiency oder wie die Scheiße auch heißen mag.

Audi, BMW und Mercedes rennen ins Verderben

HHeinz @, München, Tuesday, 06.03.2018, 11:43 (vor 2237 Tagen) @ harie(unangemeldet)

Genau so schauts aus.
Ich würde es trotzdem nicht machen.
Wer braucht in der Stadt einen SUV mit 6 m Länge und 2 m 20 Breite ausser zum Protzen? 95% dieser Fahrzeuge sehen in ihrem Autoleben nicht mal einen Feldweg.

Protzen wird unterschätzt (fahre selbst aber kein SUV).

Problem dabei ist: Würde man den Druck in diesem Bereich erhöhen dürfte das auch die "Jetzt erst recht" Mentalität stärken.
Ich kenne einige SUV Besitzer für die ist gerade dieses Auto quasi ein Protest gegen den Öko Mainstream.

Die Alternativen sind aber unbefriedigend. Mein aktuelles Fahrzeug verbraucht real genauso viel Diesel wie mein Vorgänger Benziner (inzwischen 12 Jahre alt). Dabei weicht mein Vorgänger Fahrzeug 20% vom Normverbrauch ab, meine aktuelle Schepperkiste rund 40%.

Ich bin aktuell quasi gezwungen einen Firmenwagen zu fahren, überlege allerdings ob ich das mit Ablauf des laufenden Vertrages weiter tun soll. Leider sind die ÖPNV Angebote (ich pendle von München nach Augsburg) nicht besonders attraktiv und mein Arbeitgeber fördert in aller erster Linie nur Firmenautos.

Was das Plakettenzeugs betrifft. Irgendein Lokalpolitiker hat neulich auf Phoenix gesagt dass wenn das genauso kontrolliert wird wie die "tollen" Umweltzonen dann hat es für den Dieselfahrer quasi keine reale Bedeutung. Er hat leider recht.

Audi, BMW und Mercedes rennen ins Verderben

Schindluder, Tuesday, 06.03.2018, 11:56 (vor 2237 Tagen) @ HHeinz

Was das Plakettenzeugs betrifft. Irgendein Lokalpolitiker hat neulich auf Phoenix gesagt dass wenn das genauso kontrolliert wird wie die "tollen" Umweltzonen dann hat es für den Dieselfahrer quasi keine reale Bedeutung. Er hat leider recht.

Mei, da wird halt lieber Jagd auf Kiffer und vaterlandsloses Gesindel gemacht. Radwegparker werden ja auch nicht behelligt.
Aber das Argument, macht man nicht, weil sich keiner dran hält ist ja nicht wirklich eins, sondern eine Kapitulation des Rechtsstaates wieder mal vor den Kapitalinteressen. Für mich ist das damit eher vorgeschoben, alles andere kann man ja auch verfolgen und durchsetzen wenn die Motivation stimmt.

Umweltidioten siegen in Leipzig

nordkurvenasso, Thursday, 08.03.2018, 08:20 (vor 2235 Tagen) @ Est60
bearbeitet von nordkurvenasso, Thursday, 08.03.2018, 21:07

Nächster sieg der umweltidioten: 170 Millionen für die tramwesttangente sind frei - neben ude der Grund warum ich aus der SPD ausgetreten bin - schreibe den Eintrag gerade aus dem Flieger - auch nicht optimal

Diesel doch nicht so schlimm

BlueMagic, Thursday, 08.03.2018, 13:57 (vor 2235 Tagen) @ nordkurvenasso

Dass man Ude aus diversen Gründen (insbesondere aus Löwensicht) nicht unbedingt toll finden musste, kann ich ja nachvollziehen und teile diese Ansicht.
Aber was bitte spricht gegen ein sinnvolles (Tangentialverbindung) und vergleichsweise günstiges (der S-Bahn Tunnel kostet 3-4 Mrd., da sind 170 Mio. nicht wirklich viel dagegen) Nahverkehrsprojekt? Was ich hier zu kritisieren habe ist, dass das Planfeststellungsverfahren 4 Jahre dauern soll. Dass der Bau dann nochmal 3 Jahre dauert ist wohl nicht zu ändern. Aber dieses davor geschaltete Verfahren sollte man m. E. massiv beschleunigen. Beim Bau der AA ging das ja auch.

Und komm mir bitte nicht mit den armen Autofahrern, die dann noch mehr im Stau stecken und noch mehr Abgase produzieren. Die müssen nämlich reduziert werden, weil sonst der Verkehr in dieser Stadt bald komplett kollabiert. Und praktisch jede Trambahnlinie hat bisher die Erwartungen an die Passagierzahlen erfüllt. Meist sogar massiv übererfüllt. Man denke nur an die Linie 18 nach St. Emmeram. Was wurde da mit Scheissdreckargumenten dagegen geschossen. Und heute? Wo sind die ganzen Schreckensszenarien geblieben, die man damals an die Wand gemalt hat?

Diesel doch nicht so schlimm

Chris (aus WS), Thursday, 08.03.2018, 14:25 (vor 2235 Tagen) @ BlueMagic

Was ich hier zu kritisieren habe ist, dass das Planfeststellungsverfahren 4 Jahre dauern soll. Dass der Bau dann nochmal 3 Jahre dauert ist wohl nicht zu ändern. Aber dieses davor geschaltete Verfahren sollte man m. E. massiv beschleunigen. Beim Bau der AA ging das ja auch.

Wie lange so ein Verfahren dauert, hängt neben der Auslastung der Planfeststellungsbehörde wesentlich davon ab, wie viele Einwendungen im Auslegungsverfahren eingehen. Je mehr Leute persönlich betroffen sind, desto mehr Einwendungen sind zu erwarten. So ein windschiefer Bolzplatz im verseuchten Ödland zwischen Kloake und Faultümren vor den Toren der Stadt hat kaum unmittelbare Angrenzer, damit nur wenige, die eine persönliche Betroffenheit nachweisen können. Im Gegensatz dazu hat eine neue Verkehrsachse durch innerstädtisches Gebiet sehr viele persönlich Betroffene, deswegen wird man sich, was die Länge des Verfahrens betrifft, wohl eher an der 2. S-Bahn-Stammstrecke als am Kaiserklo orientieren müssen.
Ich bin auch Trambahnfreund und finde das in diesem Fall auch bedauerlich. Aber die gegebenen Mitwirkungsmöglichkeiten von Verbänden und Öffentlichkeit halte ich für ein sehr hohes Gut. Dann muss man das auch bei Vorhaben aushalten, die man gerne möglichst schnell verwirklicht sehen möchte.

Diesel doch nicht so schlimm

BlueMagic, Thursday, 08.03.2018, 14:39 (vor 2235 Tagen) @ Chris (aus WS)

Okay, hast Recht. Für mich ist "Fürstenrieder Straße" nur eine breite und weitgehend häßliche Autoschneise.
Dass es da viele betroffene Anwohner geben könnte habe ich einfach ausgeblendet.
Dann müsste es aber mit der Parktram schneller gehen. Im Englischen Garten gibt es ja nur den Freistaat als direkt Betroffenen und der hat ja schon zugestimmt ;-)

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