Hab das Ding erwartungsvoll nachgelesehen und bin etwas enttäuscht. Mal abgesehen davon, dass Motörgerd eine grenzwertige Sprachbehinderung pflegt (ja, "nationale Coverage" ist echt fett peinlich) und einen Denkfehler hinsichtlich seines Papstschmarrns hat, steht für mich nix drin, was größerer Aufregung bedürfte.
Sie haben ihn bei der "SZ" schon auch gefickt mit dem Interview. Ich unterstelle: man wollte ihn bewusst maximal unsympathisch erscheinen lassen. Die Auswahl der Überschrift und seines Fotos, das ich wirklich nur nehme, wenn ich ein bestimmtes Bild eines Menschen transportieren will, spricht Bände davon (Motiv: "redet Müll und schaut dazu ebenso überheblich wie dämlich aus der Wäsche").
Mitleid muss man mit einem "Kommunikationsfachmann" wie Mayrhofer deshalb nicht haben. Bin aber zum wiederholten Mal erstaunt, wie wenig Ahnung er vom Mediengeschäft...
Wäre Motörgerd ein blutiger Amateur in Sachen Öffentlichkeitsarbeit und Presse, fände ich den Interviewstil von Philipp Schneider fragwürdig. Dieses sich Ankumpeln des Interviewers geht in meinen Augen gar nicht. Auch dass er selbst Bewertungen für sein Gegenüber vornimmt. Verständnis und Gemeinsamkeit suggerierend, lässt er Mayrhofer bewusst ins offene Messer rammeln.
Der "SZ"-Schneider wusste was er tut, Motörgerd nicht.
...nachdem der Kraiburger das heilige Interview in die Lounge gestellt hat,hätte ich bloß die kurze Frage, ob die Möglichkeit besteht eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, um dieses Riesenarschloch zu demissieren. Offensichtlich möchten unsere Granden ja bis zum Nimmerleinstag warten um eine MV abzuhalten.