Stefan, ich kann Deine Haltung verstehen, Du hast – was die Völkerverständigung angeht – wohl die meisten Erfahrungen von allen Baristas gemacht und tatsächlich erlebt, wie der Fußball diese wunderbare Leistung erbringen kann.

Aber in diesem Fall kaschiert der Fußball die gegenwärtige Situation nur ein wenig und simuliert Normalität – damit macht man sich m. E. zum Spielball und akzeptiert diesen Zustand.

Was mir eben einfiel: Es wäre super, wenn sich das Löwenmagazin dieses Themas annehmen würde – eigentlich ist es ja fast schon ein Ding der Unmöglichkeit, wie viel Zeit die Macherïnnen in dieses Angebot stecken und ich wäre keineswegs enttäuscht, wenn Ihr dazu nix bringt.

Ich bin meilenweit davon entfernt, hohle Phrasen wie "Fußball ist Fußball und Politik ist Politik" zu schwafeln.

Aber der Fußball hat weltweit eine völkerverbindende Anziehungskraft, die weit mehr erreichen kann als jede Politische Aussage.

Ich bin also schon dafür, aus Zeichen der Völkerverständigung an so einem Turnier teilzunehmen, und sich nicht durch eine Absage zum Spielball der politischen Meinung zu machen.

Fußball verbindet.