taz: Angsthasen auf der Pressetribüne (Forum)

Lüngerl, Monday, 23.03.2015, 09:59 (vor 3294 Tagen) @ tomtom

Martens ist immer wert gelesen zu werden. Er reißt in diesem Fall aber das Problem nur an, seine Beispiele halte ich für unglücklich gewählt und auch sein Resümee mag ich nicht teilen. Wovon sich "Leser und Nutzer überzeugen lassen", dazu stellen Verlage/Medienkonzerne umfangreiche Studien und fortwährende Untersuchungen an. Nicht zuletzt deshalb sehen die meisten Beiträge – leider – aus wie sie aussehen. Martens weiß das. "Angsthasenjournalismus" ist mir ein zu schwabbeliger Begriff. Die künstliche Skandalisierung von allem und jedem geht Hand in Hand mit distanzloser Liebesdienerei. Diesen Zusammenhang muss man erkennen und klar benennen, wenn man sich medienkritisch mit "Fußballjournalismus" beschäftigt.

Über "Nähe und Distanz im Sportjournalismus" schreibt der geschätzte René Martens – sein Resümee: "Ob sich Leser und Nutzer von Angsthasenjournalismus überzeugen lassen, ist allerdings fraglich".


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