Die brauchen keinen Mediator, sondern einen Psychiater (Forum)

Lüngerl, Monday, 17.11.2014, 17:16 (vor 3420 Tagen) @ my streithansel mind

Im Prinzip hast du recht. Nur, mehr als ein halbes Dutzend Strafanzeigen als "Übergriffe auf persönlicher Ebene" zu bezeichnen, ist schon ein arger Euphemismus. Dagegen kann sich der Betroffene nur juristisch wehren.

Ein "Übergriff auf persönlicher Ebene" ist das, was ich hier in der Bar grad mit dem "harie" mache, weil er mir extrem auf den Sack geht mit seiner heuchlerischen "ich-wollte-nur-helfen-und-keiner-versteht-mich-Tour". Aber ich würde ihn nie anzeigen, selbst wenn er mir hier das bayerische Schimpfwörterbuch rauf und runter beten würde.

Ja das ist genau das Problem und der Ansatz für Mediation. Sachthemen werden durch Übergriffe auf persönlicher Ebene überdeckt und damit nicht mehr lösbar. Dann kann man sich zerfleischen oder den Richter entscheiden lassen, oder man versucht einen anderen Weg.

Weil: Wenn man noch vernünftig miteinander reden kann, dann braucht man auch keinen Mediator.;-)


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